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Eine namenlose Kleinstadt am Nord-Ostsee-Kanal... Hier ist Julia mit ihrem Biologe-Freund Chris vor kurzem aus Hamburg eingezogen. Julia ist Ende dreißig, Töpferin, stolze Besitzerin von einer alten Hündin und noch älteres Backsteinhauses.
März 1985... Fernab von Moskau in einer namenlosen Stadt ertönt Chopins Trauermarsch aus den Radios. Ein Klassiker, welcher bei Beerdigungen gespielt wird, aber für die Einwohner der Stadt wie eine Vorwarnung klingt. „Ihr wisst, was bedeutet“, ruft Jankas Arbeitskollege, der gerade den Trauermarsch aus seinem Transistorradio gehört hat.
TW: Sexualgewalt, Drogensucht, Prostitution
Elle... 50 Jahre alt, glücklich verheiratet, dreifache Mutter. Jedes Jahr verbringt sie ihren Urlaub mit der gesamten Familie in dem Sommerhaus von ihrer Mutter. Der Papierpalast, heißt das Feriendomizil, in dem sie als Kind und Jugendliche all die Sommerferien verbracht und ihren besten Freund Jonas kennen und lieben gelernt hat.
Leïla Slimani...40 Jahre alt, französisch-marokkanische Schriftstellerin, geboren und gewachsen in Rabat/Marokko. Mit 18 Jahren ging sie nach Paris, studiert Medien und Politik und arbeitet als Journalistin.
Akira Kido... Ende dreißig, verheiratet, Vater eines vierjährigen Sohnes und Scheidungsanwalt. Schon acht Jahre her, dass Kido seine Klientin Rie bei ihrer erster Scheidung unterstützt hat. Nun wendet sich Rie zum zweiten Mal an Kido, nur diesmal gibt es kein Trennung, sondern ein Todesfall.
Die Bibliothekarin Lou wurde von ihrer Institut nach Norden des Kanadas auf eine Flussinsel geschickt, um dort in für staatlichen Bibliothek geerbten Haus die Bücher katalogisieren. In einem Haus ohne jegliche Zivilisation und dazu gehörende Bär, deren Existenz sie erst auf dem Insel erfährt, wurde sie allein auf sich gestellt.
Kangal: Der in Anatolien/Türkei verbreiteter Herdenschutzhund. Wachsam, Ausgeglichen, Selbstbewusst, treu und ohne jegliche Aggressivität. Doch wenn es um Schutz von seiner Herde geht, kann er sehr bedrohlich sein.
Kangal1210: Deckname von einer jungen Türkin. Engagiert, Entschlossen, Zielbewusst, Mutig. Wenn es um hart auf hart kommt, beinahe furchtlos. Beinahe..
Schon zwei Jahre her, dass ich McConaghy's Debütroman „Zugvögel“ mit großer Begeisterung gelesen hab, daher war meine Erwartung zu hoch und hab mich mit Fingerspitzen an das Buch herangetastet. Doch meine Sorgen waren umsonst, denn die australische Autorin bleibt an ihre Passion treu und erzählt wieder über die Natur, Tierwelt und menschliche Psychologie.
Amalia, ihr Bruder Bodo, Gero und Josef kennen sie sich schon seit der 8. Klasse. Damit die vier, trotz alltäglichen Pflichten, deren Freundschaft behalten zu können, unternehmen die junge Erwachsene jährlich Ausflüge. Diesmalige Ziel ist eine sommerliche Kanutour auf einem Flussdelta irgendwo und nirgendwo in Deutschland.
1978. Edith und Andrea begegnen sich zum ersten mal auf einer Überfahrt von Venedig nach Piräus. Sie ist eine frisch gebackene Abiturientin, rebellisch, voll mit Lebensenergie. Er ist ein zehn Jahre älterer Kapitän des Schiffes, ohne bestimmten Hafen. Schon ab dem ersten Augenkontakt an, spüren die beiden gegenseitige Anziehungskraft. Besonders Andrea ist begeistert von Edith.
Friederike Anderman, genannt auch Fred ist Ende Vierzig, geboren in der DDR, Tochter von einer alleinerziehenden Mutter, die damals nach BRD geflüchtet ist, aber mittlerweile seit Jahrzehnten in Hamburg lebt. Sie ist eine erfahrene deutsche Botschafterin, war in Bagdad tätig als die Bomben aus der Himmel fielen und arbeitet im Moment in Montevideo/Uruguay.
Im Oktober 1961 kamen die ersten türkische Gastarbeiter nach Deutschland. Überwiegend Männer, die in der Türkei als Bauer, Bauarbeiter oder Handwerker tätig waren. %90 der Männer hatten nur ein Ziel: genug Geld fürs eigene Ackerland oder Betrieb sparen und wieder zurückkehren. Doch alles kam anders als geplant!
Eine junge Mutter zieht mit ihrem Freund und ihr neugeborenem Sohn von Kopenhagen in die westjütländisches Velling, wo die Kühe mehr muhen als Menschen reden. Ein Ort, der Herausforderungen mitbringt, denn hier ist man lieber unter sich und Plaudereien, insbesondere über Liebesakten sind unerwünscht.
Margot Pierce, Anfang siebzig, Literaturprofessorin... Sie hadert mit ihrem Leben. Ihr Mann ist demenzkrank, ihr Sohn hält sich von ihr fern und sie selbst sollte eigentlich schon längst pensioniert sein.
Der Journalist Alexander Landmann stößt kurz vor dem 30. Mauerfall in alten Stasi-Akten eine der spektakulärsten Massenflucht aus der DDR auf: In der Nacht von 12. Juli 1983, durch das Freischalten einer Weiche, konnten 127 Menschen mit einer S-Bahn in den Westen gelangen.
66 Kurzgeschichten aus dem Familienalltag, die Ewald Arenz sie liebevoll als „Vignetten“ bezeichnet hat und aus der Sicht von seinem Alten Ego Heinrich erzählt. Mit viel Witz und Ironie berichtet Arenz über (s)eine fünfköpfige, Katzenbesitzende, beinahe normale Familie.
Ohh Lui... wo soll ich mit dir anfangen hmm? Wusstest du, dass man bei einigen Glauben denkt, bevor ein Baby geboren wird, sein Schicksal auf seiner Stirn geschrieben bekommt? Und man so leben wird, wie es einem schon ab dem ersten Herzschlag vorgeschrieben wurde?
Manako Kajii liebt gutes, vor allem buttriges Essen, aber leider kam sie in letzter Zeit nicht zum Genuss von Butter. Nicht, weil die Butter in Japan momentan knapp und mittlerweile ein Luxusgut ist, sondern weil sie wegen dreifachem Mordes im Gefängnis sitzt. Manako soll eine Heiratsschwindlerin sei und die Männer mit ihrer Kochkünste verführt und ermordet haben.
Die 24-jährige Gesangstudentin Anna wächst sehr behütet auf eine ländliche Gegend von England auf. Sie erfüllt durch einen Stipendium ihren Traum und macht eine Ausbildung zur Opernsängerin auf einer der Londons renommierten Konservatorium.