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Der Band, der auch eine eigene Erzählung Tsitsi Dangarembgas enthält, entstand aus 60 Briefen aus allen Teilen Simbabwes mit denen Zeitzeugen sich Gehör über Gewalterfahrungen verschaffen wollten und die Wahrheit dokumentieren. Im Rahmen des Workshops wurden die Texte fiktionalisiert und später als Theaterstücke dramatisiert.
Elsie Lane ist 17, unendlich naiv und wird von den Eltern streng kontrolliert, nachdem ihre 10 Jahre ältere Schwester Leonora vor Jahren aus dem Dorf in Cornwall flüchtete, um irgendwo „in Sünde“ zu leben. Als statt des erfahrenen Hausarztes dessen sehr junger Vertreter zu einem Hausbesuch bei den Lanes erscheint, setzt das eine Reihe dramatischer Ereignisse in Gang.
Eliza Peabody ist überzeugt davon, dass ihre Nachbarin Joan dringend ihre Ratschläge benötigt. „Ich bin leider unverblümt.“ Nur hat sich Joan offenbar mit dem Familien-Volvo auf eine Orient-Reise begeben – ob Elizas gut gemeinte Briefe sie unterwegs erreichen werden? Eliza mimt von Beginn an die unzuverlässigste Erzählerin aller Zeiten.
Als Dot Seeder überraschend tot zusammenbricht, sind ihre Zwillinge Jeanie und Julius 51 Jahre alt und kennen kaum etwas außer dem einfachen Cottage in Inkbourne und seinem riesigen Gemüsegarten, dessen Ertrag sie verkaufen. Dot hatte stets gepredigt, dass sie keine Almosen annimmt; alle drei waren seit Jahren nicht beim Arzt.
Das Einkaufen und Feilschen auf dem Markt gemeinsam mit ihrer Mutter Jini ist für die 10jährige Pin/Parween eine Wissenschaft für sich. Von abgepackten Lebensmitteln hält ihre Mutter nichts, nur was sich anfassen und erschnuppern lässt, taugt etwas. Das anschließende Kochen dient in der in Singapur lebenden Sikh-Familie als Geheimbotschaft.
Im dritten Band der Schwesternglocken-Trilogie folgen wir ab circa 1940 den Zwillingen Tarald und Astrid Hekne. Sie sind Kinder von Jehans und Kristine, die im zweiten Band durch Bau und Organisation von Molkerei und Stromversorgung dem abgelegenen Butangen/Gudbrandstal den Schritt ins 20. Jahrhundert ermöglichten.
Im Korea-Krieg (1950-53) erlebt Jacob Hampton in eisiger Kälte nachts auf Wache den Angriff eines Einzelkämpfers, der über das Eis des Grenzflusses in den Süden kommt. Selbst schwer verletzt, sieht er den Mann im Eis versinken. Jacob wird von Dorfbewohnern gerettet; sein linker Arm jedoch wird gelähmt bleiben. „Deine Fahrkarte nachhause“, meint der Arzt im japanischen Lazarett zu Jacob.
Obwohl Else-Maj viel zu klein für ihr Alter ist, wird sie zwangsweise 1950 in die Nomadenschule eingeschult, ein Internat nur für Kinder der Sami. Ihre älteren Brüder hatten bereits gewarnt, dass die Heimleiterin Rita Olsson (zugleich Hausmutter) die Schüler schlägt, doch die Eltern wagten nicht, der Anordnung der Behörde zu widersprechen.
Ari Poepjes, Ex-Polizist und Käptn des Amsterdamer Hausboots Lakshmi, fällt der nächste Fall direkt vor die Füße, als der Unternehmer Willem Bot vor ein batteriegetriebenes Müllauto stürzt und dabei ums Leben kommt. Der wohlhabende Willem arbeitete in den verschiedensten Branchen. Selbst seine Tochter kann jedoch schwer Auskunft geben, welchen Zweck seine diversen Unternehmen verfolgten.
Das Leben der Hembrys ist aus den Fugen geraten. Die Eltern Richard und Tess sehen beide schlecht aus und sprechen nur das Nötigste miteinander. Tess stammt aus einer Londoner Familie jamaikanischer Herkunft; noch immer kann ihre Mutter nicht verstehen, wie eine Architekturstudentin ihr Studium hinwerfen konnte, um einem Mann in ein Dorf im Marschland zu folgen.
Candace MontClair stirbt mit 18 Jahren bei einem Autounfall. Mit im Fahrzeug sind die Icherzählerin Emory, ihr knapp 18jähriger Bruder Joey als Fahrzeugbesitzer und Joeys Dealer Luther. Auch wenn Luther dieses Mal ungeschoren davon kommt, fliegt durch den Unfall Joeys Drogenkonsum auf, der seine häufig beruflich abwesenden Eltern zum Handeln zwingt.
1943 erleidet das norwegische Schiff nach einem U-Boot-Angriff Schiffbruch, auf dem Junis Großvater Konrad als Matrose dient. An Bord war Treibstoff, der nach Australien transportiert werden sollte.
„Wir kommen“ ist eine Collage aus teils sehr kurzen Textabschnitten in Ichform, gemeinsam verfasst von 18 Autor:innen. Die Anordnung der Texte wirkt assoziativ, als hätten sich mehrere Personen zum jeweiligen Stichwort geäußert.
In ihrem letzten Schuljahr ist Odile Ozanne 16 Jahre alt und wird nach den Sommerferien wie ihr Altersjahrgang eine Ausbildung beginnen. Die Icherzählerin wirkt am Beginn des letzten Sommers ihrer Kindheit planlos, ihre Mutter jedoch dringt darauf, dass Odile am Conseil, dem Auswahlverfahren für den Öffentlichen Dienst, teilnimmt.
Cathal hat einen durchschnittlichen Büroberuf und erledigt an einem Sommertag Routine-Arbeiten. Seine Kollegin betont, dass er nicht bleiben müsse – wie fürsorglich von ihr. Etwas Außergewöhnliches scheint passiert zu sein. Im Rückblick verfolgen wir, wie der alterslos wirkende Mann die Französin Sabine kennenlernt und sie bei ihm einzieht.
Heike Melzer beschreibt als Basiswissen zunächst, wie Belohnungsreize auf unser Gehirn wirken, wie der Dopaminstoffwechsel abläuft und warum schlechte Angewohnheiten, Trampelpfaden ähnlich, sich nur schwer wieder reduzieren lassen.
Das Leben eines Sklaven besteht hauptsächlich aus Warten auf Anweisungen und dem Weitergeben von Befehlen an andere Dienstboten. Percival Everetts Icherzähler und alternativer Haussklave Jim muss sich in diesen Wartezeiten heimlich das Lesen beigebracht haben und verfügt über einen üppigen Wortschatz verschrobener Schriftsprache.
Angeregt durch Peter Fryers Buch „Staying Power“ (1984, 978-0745338309) zur Geschichte Schwarzer Briten seit der Zeit des Römischen Reiches hat Bernardine Evaristo (2001 im Original erschienen) die kesse Zuleika entwickelt, die mit 11 Jahren an Senator Lucius Aurelius Felix verhökert wird.
Pirkko Saisios Icherzählerin wächst in einfachen Verhältnissen in einem kommunistisch geprägten Haushalt in Helsinki auf. Ihr Vater war Kolonialwarenhändler und hatte Stalins Gesammelte Werke im Regal. Da Religion und Sozialismus sich gegenseitig ausschließen, scheinen ihr zunächst alle Berufswege versperrt zu sein.
Das Konkurrenz-Unternehmen ABD-Seeds war schneller - und die Saatgutzüchterin Elke hat sieben Jahre vergeblich an einer neuen Kürbis-Sorte geforscht, die dem zertifizierten Konkurrenzprodukt um eine Winzigkeit unterlegen ist.