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Eschenbach ist kurzfristig als Vogelwart auf der Vogelschutzinsel Scharhörn eingesprungen. Andere Männer in seiner Lebenssituation wandern auf dem Jakobsweg oder absolvieren kostspielige Coachings. Eschenbach hat keine Wahl; denn er braucht das Geld. Seine Software-Firma, die erfolgreich Programme zur Optimierung von Betriebsabläufen entwickelte, ist bankrott.
Was haben Fruchtgummis, Wäscheklammern, Räder und allerlei uns aus Kinderzimmern vertraute Kleinteile mit dem menschlichen Gehirn zu tun? Zunächst sind es Gegenstände, die der Fotograf Jan von Holleben mit Kindern als Fotomodellen zu symbolträchtigen Fotografien arrangiert.
An Schriftsteller-Biografien hat mich schon immer interessiert, welches Kind ein Autor/eine Autorin früher war, mit welchen Geschichten dieses Kind aufwuchs und wer sie erzählte. Diese Frage beantwortet der Literatuwissenschaftler und Lektor Martin Hielscher in seiner Timm-Biografie.
Kommissar John Stierna geht im Jahr 1953 vorzeitig in Pension. Körperlich von einer Schussverletzung gezeichnet, hat der schwedische Ermittler nicht verwunden, dass ihm und seinem Team ein Täter entkommen konnte, der 1928 ein kleines Mädchen ermordet hatte. 1928 trug ein schwedischer Polizist noch Pickelhaube und Säbel.
Annas Mutter ist schwer krebskrank und wird nicht mehr lange leben. Ein Anlass für Anna, als Besucherin der Kranken die Familiengeschichte zu durchleben. Für die Tochter wird dies die letzte Gelegenheit sein, noch etwas aus ihrer Familiengeschichte zu erfahren. Die Patientin, immer nur "meine Mutter" genannt, ist schwierig und abweisend gegenüber der Erzählerin.
Vier Personen treffen im Hafen von Sydney ein und jeder erlebt den strahlenden Tag im australischen Sommer anders. Die Beschreibung des Lichts über dem Meeresspiegel vermittelt eine heitere, optimistische Stimmung. Den Fixpunkt Opernhaus interpretiert jeder der Ankömmlinge anders.
Liamh O'Connors Ermittlerin Jo Birmingham hat den Fall eines nekrophilen Serienmörders aufzuklären, der die Leichen seiner Opfer so drapiert, dass man ihn für einen religiösen Fanatiker halten könnte. Verknüpft sind die Taten mit dem Schicksal eines Kindes, das durch eine Entführung traumatisiert wurde.
Lillys kombiniertes Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk ist eine Überraschung. Sie erhält einen Gutschein für einen vierwöchigen Aufenthalt in einem Gepardenschutzprojekt in der Nähe von Otjiwarongo/Namibia.
Joseph und Zap haben einen Job in einer Bäckerei mit angeschlossenem Café. Zap, der sich Aluringe von Getränkedosen in die Zöpfe flechtet, scheint sich nicht daran zu stören, dass Joseph Rollstuhlfahrer ist. Einzige das kleine Mädchen Enzo, das sich für die Chefin des Ganzen hält, löchert Joseph mit der Frage, ob seine Beine schmerzen und ob er wohl ein Superheld sein könnte.
Trotz einer Liebesbeziehung zwischen einer jungen Frau und einem verheirateten Mann als Rahmenhandlung entpuppt sich das im Original 1998 erschienene Buch als politisch und sozial ambitioniert.
Ruth Vander Zee erzählt die Geschichte einer Frau, die sie auf einer Europareise in Rothenburg o. T. getroffen hat oder getroffen haben könnte. Es ist das Schicksal eines Kindes, das als Säugling vor dem Holocaust gerettet und von Fremden aufgezogen werden konnte, weil seine Mutter das Babybündel aus dem fahrenden Zug warf, der sie selbst in ein Konzentrationslager brachte.
Aus dem Schüler Minke, der sich in die Tochter eines Niederländers und dessen javanischer Konkubine verliebte, ist inzwischen Herr Minke geworden. Der dritte Band des vierbändigen Schlüsselromans zur Kolonialgeschichte Indonesiens umfasst circa die Zeit zwischen 1900 und 1910 und berichtet von Minkes Gründung einer Zeitung, die sich als Anwalt der einfachen Menschen versteht.
Ein gnomenhaft winziges Ömchen tront strickend in einem spielzeuggefüllten Raum und erzählt einer staunenden Kindergruppe das Märchen vom Mädchen im roten Kapuzenmantel. Aus einer Ecke glotzt ein Ork, ein Würfel kann sich auf Händen und Füßen vorwärts bewegen, aus dem Maul eines Spielzeug-Hais ragt ein Fuß. Morbides und Lustiges ist auf Innocentis detailreichen Bildern zu entdecken.
Der Hagestolz in Ringelsocken vor der Silhouette von Paris weckt Erinnerungen an emaillierte Werbeschilder und gemalte Werbung an Hausfassaden. Auch wer Jacques Tatis Anti-Helden nicht kennen sollte, ahnt allein anhand der Körperhaltung, dass hier jemand gegen die Tücken des Alltags zu kämpfen hat.
"Feldmann und Lammer" werden mir für immer wegen des krass magentaroten Regenschirms in Erinnerung bleiben, unter dem Lammer bei seinen Schafen ausharrt - und dem doch tatsächlich ein winziger magentaroter Schmetterling die Schau stiehlt. Die beiden Bauern, einer dürr, einer schnurrbärtig, leben getrennt durch einen riesigen Zaun, in den sie ein Guckloch gesägt haben.
Während die Welt innehält und mit einem dritten Weltkrieg rechnet (ausgelöst durch die Kuba-Krise 1962) geht die Welt des 12-jährigen Robert unter. Der Junge aus einfachen Verhältnissen muss damit rechnen, dass er seine beiden besten Freunde Ailsa und Joseph verliert, wenn er auf die höhrere Schule geht. Ailsa führt ihren Brüdern und dem Vater den Haushalt und geht in gar keine Schule mehr.
Von Anfang an ist klar, dass Jonathan und Charlie nur wenige Tage miteinander verbringen werden. Auf Jonathan wirkt Charlie erschreckend normal, offen und optimistisch. Frisch nach New York gekommen geht der neue Mitschüler auf alle zu, spricht ohne Ansehen der Person freundlich mit jedem und bringt Jonathan ständig in Situationen, die ein schüchterner Mensch nur schwer erträgt.
Matthias hatte Alkohol getrunken, bevor er den Unfall verursachte, der ihn das Leben kosten sollte. Seine Frau Gillian überlebt und erwacht schwer verletzt in einer fremden Umgebung, die durch den Rufknopf für die Krankenschwester begrenzt ist. Gillian muss aus den Satz- und Informationsfetzen um sie herum erst wieder eine Wirklichkeit zusammensetzen.
Ausgelöst durch die Begegnung mit der indonesischen Zweitfamilie des niederländischen Plantagenbesitzers Mellema sieht der junge Indonesier Minke das Verhältnis zwischen den Kolonialherren und der einheimischen Bevölkerung zunehmend kritisch.
Ein Fotograf und ein Journalist sollen für eine französische Zeitung aus Portugals Haupstadt Lissabon vom Prozess gegen einen Serienmörder berichten. Vincent, der diese Ereignisse von 1985 rückblickend erzählt, ist dieser Journalist, zugleich auch Autor und Übersetzer. António, der Fotograf, stammt aus Lissabon.