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Über eine Liebe und Ehe, die heftige Risse bekommt, ist schon viel geschrieben worden. Selten ging ein Autor aber so in die Tiefe wie Nathan Hill in diesem Roman.
Die innige und zugleich schwierige Beziehung zwischen den Protagonisten Lucy und William ist mir seit dem Vorgängerroman „Oh William“ vertraut. Diesmal wird ihr Verhältnis erneut auf die Probe gestellt. Das Coronavirus breitet sich in New York aus, und William bringt seine Ex-Frau in ein Haus in Maine, um sie zu schützen.
Der Kontrast zwischen den zwei Protagonisten könnte kaum größer sein. Mira Bunting engagiert sich in der Aktivistengruppe Birnam Wood, die Gärten auf vernachlässigten Grundstücken anpflanzt. Dem Milliardär Robert Lemoine kommt die Begegnung mit ihr sehr gelegen, denn die finanzielle Unterstützung dieses Kollektivs kann er zu seinem eigenen Vorteil nutzen.
Dass die Hauptfigur Irene nach einem schweren Verlust nur noch weg will von San Francisco, ist verständlich. Als sie spontan in einen Bus steigt und in einem Hotel in einem mittelamerikanischen Dorf landet, wo sie fürsorglich aufgenommen wird, scheint es das Schicksal diesmal gut mit ihr zu meinen.
Ben McGrath erzählt eine wahre Geschichte über Dick Conant, der mehr als zwanzig Jahre mit seinem Kanu auf Flusswegen quer durch die USA unterwegs war. Das allein bietet schon genügend spannenden Lesestoff. Die Tatsache, dass sein Kanu im Dezember 2014 gefunden wurde ohne jegliche Spur des Fahrers und der Autor der Sache nachgeht, verleiht dem Roman eine besondere Note.
Wie im Vorgängerroman „Der große Fehler“ von Jonathan Lee erlebt auch hier die titelgebende Hauptfigur gleich am Anfang ein schweres Unglück. Diesmal handelt es sich um eine Mitarbeiterin einer Londoner Anwaltskanzlei, die kurz vor der Ernennung zur Partnerin steht.
Als Literaturliebhaber möchte man doch gern mal in die Räume hineinschnuppern, in denen berühmte Werke wie „Große Erwartungen“ von Charles Dickens oder „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood entstanden sind. Gelegenheit dazu bietet dieses Buch, in dem die Arbeitsplätze von 50 Schriftstellern und Schriftstellerinnen vorgestellt werden.
Die Nervenheilanstalt Saint-Paul in Saint-Rémy-de-Provence ist ein ungewöhnlicher Schauplatz für einen Roman. Zu den Patienten gehörte von Mai 1889 bis Mai 1890 allerdings kein Geringerer als Vincent van Gogh, nachdem er sich ein Ohr abgeschnitten hatte.
Einen Reiseführer der besonderen Art hat Anja Engler geschrieben, denn er führt ins Land der Kreativität. Von den zahlreichen Büchern über dieses Thema unterscheidet sich dieses insofern, dass die Autorin Infos über interkulturelle Unterschiede einfließen lässt und uns wortwörtlich einlädt, unseren Horizont zu erweitern.
Der Roman beginnt mit der Eröffnung eines queeren Buchladens in Berlin – für die Schönwalds eigentlich ein Grund zum Feiern, doch junge Aktivisten ruinieren die Feier. Sie konfrontieren die Familie mit schweren Anschuldigungen, die nur ein Auslöser dafür sind, dass ganz andere Geheimnisse ans Licht kommen.
Als Immobilienmakler stößt man nicht alle Tage auf einen Fund, wie es Xavier in diesem Roman widerfährt. Er entdeckt im Schrank einer ausgeräumten Wohnung ein Teleskop, das dem Astronomen Guillaume le Gentil gehörte. Um ihn dreht sich der zweite Handlungsstrang, der im 18. Jahrhundert spielt.
Eine Reise verläuft oft anders als geplant. Wenn man so interessante Begegnungen hat wie Jaroslav Rudiš in dieser Geschichte kann das aber durchaus bereichernd sein.
Das Leben schreibt die besten Geschichten, besonders wenn sie von Jens Andersen erzählt werden. Der dänische Schriftsteller hat schon mit der Biografie über Astrid Lindgren sein Talent bewiesen. Diesmal widmet er sich der Familien- und Firmengeschichte von LEGO.
Bei Geschichten, die in den Goldenen Zwanzigern spielen, kann ich nur schwer widerstehen. An diesem Roman reizte mich außerdem, dass er von einer angehenden Tänzerin in Berlin handelt. Im Ballhaus Sternberg lernt die junge Lulu den Besitzer und seinen Sohn kennen, die sie dabei unterstützen, Ballettunterricht zu nehmen und zur Startänzerin aufzusteigen.
Bei dem Wort Wechseljahre denke ich an allerlei unangenehme Symptome wie Hitzewallungen oder Gelenkschmerzen, aber nicht unbedingt daran, dass sich in dieser Phase das weibliche Gehirn zum Besseren verändern kann. Davon ist Dr. Louann Brizendine überzeugt und erklärt, was man dafür tun muss.
Obwohl ich bisher noch nichts von Katherine Mansfield gelesen habe, interessierte mich diese neuseeländisch-britische Schriftstellerin, die als Wegbereiterin der modernen englischen Short Story gilt – erst recht, nachdem ich den Prolog dieser Biografie gelesen habe.
Um mehr über Caspar David Friedrich zu erfahren, hätte ich eine ausführliche Biografie lesen können. Viel lieber habe ich ihn aber in einer Form kennengelernt, die dem Schriftsteller Florian Illies ganz eigen ist.
Ein Leben im Einklang mit der Natur ist in Eva Meijers Romanen ein wiederkehrendes Thema. In „Das Vogelhaus“ erzählte sie die Lebensgeschichte von Len Howard, die in einem abgelegenen Haus in Südengland Vögel erforschte.
Bei dem Namen Man Ray denke ich an das berühmte Bild „Le Violin d’Ingres“, das einen weiblichen nackten Rücken als ‚lebende‘ Violine zeigt. Der amerikanische Künstler ist mit seiner avantgardistischen Fotografie in die Geschichte eingegangen – sein Modell weniger. Dabei war Alice Prin alias Kiki weitaus mehr als seine Muse, wie man in dieser Biografie erfährt.
Laura Imai Messina bleibt den Themen aus ihrem vorhergehenden Roman "Die Telefonzelle am Ende der Welt" und ihrem Erzählstil treu. Es geht wieder um Verstorbene – diesmal um die Abschiednahme von ihnen –, um japanische Bräuche und zwei Menschen, die sich zaghaft näher kommen.