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Dies ist beileibe kein leichter Sommerroman, auch wenn der Titel dies suggeriert. Es handelt sich vielmehr um einen Familien- und Gesellschaftsroman im Stil der "Great American Novel". Zwar würde ich hier noch nicht von "Great" sprechen, jedoch von ausgesprochen gelungen.
Den Roman durfte ich schon vor Erscheinen lesen und ich freute mich auf eine unterhaltsame, emotionale und durchaus auch etwas tiefsinnigere Geschichte über drei Frauen. Und genauso war es. Ich musste nach der Lektüre jedoch eine Weile überlegen, wie ich den Roman denn nun wirklich finde.
Krummes Holz, so heißt der inzwischen heruntergewirtschaftete Bauernhof, auf dem Jirka (der eigentlich Georg heißt, wie sein Vater) und seine Schwester Malene aufwuchsen. Es war keine glückliche Kindheit, kein Bullerbü auf dem Land, sondern es gab Verlust, Lieblosigkeit und Gewalt.
Wir hatten einen interessante Abend im Lesekreis mit dem neuen Buch von Daniel Kehlmann. Lichtspiel erzählt vom Film. Und entsprechend hat der Autor diesen Roman auch geschrieben: Szene, Wechsel Perspektive, Schnitt. Eindrucksvoll. Genial auch der Bogen vom Prolog mit dem halb-dementen ehemaligen Regieassistenten, der am Ende noch einmal auftaucht.
Ein kleines, feines, ruhiges Buch über Menschlichkeit inmitten des 2. Weltkriegs. Erzählt wird die Geschichte von Dave, der als britischer Soldat über dem nordfriesischen Wattenmeer abgeschossen wird und sich wohl als einziger mit dem Fallschirm retten kann.
Dieser Krimi ist perfekt für die Winterzeit geeignet! Denn die Handlung spielt hoch im Norden von Schweden, im bekannten Wintersportort Are.
Dorthin hat es Hanna Ahlander verschlagen, nachdem sie in Stockholm sowohl ihren Job als Polizistin als auch ihren Lebenspartner verloren hat.
Dieses Buch konnte ich kaum aus der Hand legen. Zwei Abende (und ein nicht unerheblicher Teil meiner Nachtruhe) habe ich mit der Lektüre verbracht und ich war sehr beeindruckt. Zumal es sich um ein Debüt handelt.
Da habe ich mich doch tatsächlich von Titelbild und Klappentext in die Irre führen lassen. Ich erwartete Lappland, viel Ruhe, Landschaft, Nachdenken über eine Beziehung, eine eventuelle neue Liebe, eventuell eine Neuausrichtung im Leben.
Mit seinem Roman "Eigentum" hat Wolf Haas mich überrascht. Und berührt. Und an alte Geschichten aus meiner Familie erinnert.
In diesem, wohl als autofiktional zu bezeichnenden Buch, schreibt ein Autor über das Leben seiner Mutter und über deren letzte Tage vor dem Tod.
Dieser Roman hat mir die Nachtruhe gestohlen. Aber das war vollkommen freiwillig. Ich habe abends um 21 Uhr angefangen zu lesen und frühmorgens aufgehört. Ich musste wissen, wie es weitergeht!
"Wir haben Montana immer den 'letzten guten Ort genannt". Jetzt ist es wie überall anders auch. " (S. 37).
Mit 40+ ist das (Liebes-)leben noch längst nicht vorbei. Allerdings gibt es noch nicht all zu viele Romane, die dies thematisieren. Stina Jensen hat jetzt einen Roman geschrieben, der genau dieses Thema aufgreift und erzählt. Da immer mehr Menschen älter und gleichzeitig fit, neugierig und aktiv sind, wird es Zeit, dies auch in der Literatur mehr zu würdigen!
Victoria wächst in den 1940er Jahren im westlichen Colorado auf einer Pfirsichfarm auf. Sie liebt die Natur, sie gibt ihr Kraft. Und die braucht Victoria uch. Denn sie musste in jungen Jahren schon viele Schicksalsschläge verkraften. Früh verlor sie ihre Mutter und nun muss sie ganz alleine den Haushalt bewältigen und auf der Farm arbeiten.
Abschied, Vater-Sohn und Eltern-Kind. Ein unerschöpfliches, existentielles Thema. In diesem schmalen Buch hervorragend dargestellt. Sprachlich sehr interessant gelöst. Vor allem wird das Thema anhand von Erzählungen übers Essen behandelt. Pfifferlinge, Weihnachtsessen und eben der titelgebende "Spargel in Afrika". Den hatte der Diplomaten Vater extra nach Afrika liefern lassen.
Etwas Entspannendes wollte ich lesen - Und da kam dieser Roman von Franziska Jebens gerade recht. Es geht um eine Auszeit, Selbstfindung, Vanlife und natürlich um Liebe.
Was für eine Sprache! Dieser recht schmale Roman erzählt so vieles. Über Einsamkeit, Sprachlosigkeit, dysfunktionale Familien und eigene Stärke. All dies mit einem melancholischen Grundton in einer beeindruckenden, poetischen Sprache. Protagonist ist Hans, den wir im Grunde genommen fast sein ganzes Leben begleiten.
In den 80er Jahren war München "The Place to be". Coole Bars & Diskotheken, jede Menge Promis und die legendäre Schickeria. Damals war München "in", denn Berlin war noch geteilt und schwer zu erreichen, Hamburg kühl & edel und Köln fing gerade erst an, interessant zu werden.
Sibir (russisch) Sibirien (deutsch). So werden vereinfachend alle Gebiete hinter dem Ural bezeichnet. Dorthin wird Josef Ambacher 1945 von der Sowjetarmee mit seiner Familie verschleppt. Als sie in der weiten Steppe von Kasachstan ankommen, haben es viele nicht geschafft. Aber Josef wird überleben und irgendwann nach West-Deutschland ausreisen können.
Wollseifen, ein kleines Dorf in der Nordeifel auf der Dreiborner Höhe. Das Klima ist rau, die Böden sind karg und trotzdem hängen die Dorfbewohner an ihrer Heimat und versuchen, ihr Leben so gut und anständig zu leben wie möglich.
Der Roman "Our Missing Hearts" (Originaltitel) spielt in einer (beängstigend) nahen Zukunft in den USA. Nach einer schweren Wirtschaftskrise hat man Asien und vor allem China als Schuldigen dafür ausgemacht und eine Unterdrückungsmethode namens PACT entwickelt, die vor allem den asiatisch-stämmigen Amerikanern das Leben schwer macht.