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Das Buch hat sich ein schweres Thema ausgesucht. Es macht spürbar, was es bedeutet in einer toxischen Beziehung festzustecken. Es zeigt wie deprimierend, vertrackt, festgefahren und emotionsgeladen eine solche Situation ist. Das ist spannend und zeigt das Leben aus ganz neuen Blickwinkeln. Mich hat die Geschichte zum Nachdenken gebracht.
Manchmal braucht es das Überspitzte und Lächerliche, um die Tragik begreifbar zu machen. Hier in diesem Buch sitzen der Witz und die Verrücktheit wie der Stachel einer Biene im Fleisch einer unglücklichen irischen Familie.
Die Geschichte ist tragisch und grausam. Sie könnte deprimierend sein, wenn sie sich nicht ihre Hoffnung und Menschlichkeit bewahren würde. So ist es eine sehr emotionale und gleichzeitig erschütternde Geschichte.
Normalerweise mag ich keine Neuinterpretationen, doch bei diesem Buch mache ich eine Ausnahme. Am Anfang hat mich nur der Autor an der Geschichte interessiert. Ich habe schon so tolle Bücher von ihm gelesen. Dann fand ich die Idee Huckleberry Finns Geschichte aus der Perspektive eines schwarzen Sklaven zu erzählen interessant und schließlich hat mich das gesamte Buch überzeugt.
Es ist der perfekte Wohlfühlroman. Und dazu noch eine Geschichte, die ungewöhnliche Menschen ins Zentrum stellt ohne dabei das Gefühl zu geben, sie seinen irgendwie anders oder weniger nahbar. Das gefällt mir sehr gut. Fasst so gut, wie die humorvolle Art und die Leichtigkeit des Buches.
Das Buch dringt tief in eine Gefühlwelt ein, die uns überfordert und der wir uns daher nur ungern stellen. Die Geschichte trifft die Wahrheit immer wieder sehr gekonnt und verdeutlicht sie, indem sie Rationales und Poetisches aufeinanderprallen lässt. Es ist ein Roman, der nachdenklich macht und neue Erkenntnisse aufdrängt, darüber wer wir Menschen sind.
Die Autorin verflechtet die Geschichten dreier starker Frauen zu einem schönen und vor allem weiblichen Zopf. Jede der drei Frauen hat auf ihre Weise mit Wünschen, Erwartungen und Hindernissen zu kämpfen. Sie sind sehr unterschiedlich und doch gleich darin, wie sehr sie für sich kämpfen. Mir gefällt die Botschaft, die das Buch damit aussendet und das starke Frauenbild, das es zeigt.
Es ist eine herzliche und lebensbejahende Geschichte, allerdings auch etwas banal. Das Buch philosophiert über das Leben und hat dabei einige kluge Gedanken. Die meisten davon sind aber nicht neu oder überraschend. Es ist eine Mahnung das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben, aus Gewohnheiten und gesellschaftlichen Konventionen auszubrechen.
Das Buch macht Spaß. Es ist unterhaltsam geschrieben und liefert alle Elemente, die Leser bei einer solchen Geschichte erwarten. Das ist einerseits gut, anderseits aber auch die größte Schwäche des Buches: Ihm fehlt ein Alleinstellungsmerkmal.
Die Geschichte arbeitet mit Klischees. Doch anders als bei anderen Bücher, in denen mir das zu abgedroschen und unkreativ ist, störte es mich hier nicht. Ganz im Gegenteil macht das Buch damit seine Botschaft klar. Das gefällt mir.
Der Krimi macht nichts Gravierendes falsch und trotzdem konnte er mich nicht fesseln und begeistern. Die Figuren sind interessant, ich fühlte mich ihnen aber nicht wirklich nahe und habe nicht den Eindruck sie verstanden zu haben. Auch die Handlung ist interessant, aber sie überrascht mich nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte.
In der Geschichte verschmilzt historischer Roman mit Fantasy. Wobei mehr Gewicht auf den historischen Elementen liegt, denn das Buch ist ernster als erwartet. Es beschreibt die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, Verfolgung, Traumata und die Unsicherheit der Zeit. Es stellt eine essenzielle Frage: Wie entsteht das Böse und wie kann es aufgehalten werden?
Das Buch erzählt eine sehr moderne Liebesgeschichte und geht dabei schonungslos mit dem hipen, selbstoptimierten Lebensstil junger Frauen ins Gericht. Es geht in dem Buch weniger um eine romantische Liebesgeschichte, als viel mehr darum der modernen Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten.
Das Buch ist tragisch, schonungslos und steckt trotzdem voller Leben. Demon Copperhead ist augenscheinlich ein Loser und doch habe ich ihn schnell ins Herz geschlossen, verstehe ihn und bewundere ihn für seine Resilienz und seinen starken Charakter.
Das Buch ist in erster Linie ein Gedankenspiel. Wie viele Lieder besingen den Wunsch für immer jung zu sein? Welcher ältere Mensch hat nicht auch einmal mit Bedauern den Wunsch geäußert noch einmal jung zu sein? Die eigene Jugend zu erhalten und dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, scheint für jeden erst einmal erstrebenswert.
Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten stimmt von Anfang an. Das macht die Geschichte zu einem absoluten Wohlfühlroman.
Eine Freundesgruppe, ein Wochenendtrip in die Natur, ein Unwetter, ein Mord, eine Mördersuche und jede Menge Verdächtigungen. Die Geschichte ist so altbekannt, wie bewährt.
Ich habe bestimmt schon Dutzende Bücher gelesen, die genau nach denselbem Schema funktionieren wie dieses und doch hat mich diese Geschichte wieder in ihren Bann ziehen können.
Marie Benedict hat es sich zur Aufgabe gemacht beeindruckende Frauen aus den Schatten von Männern, der Gesellschaft und der Zeit heraustreten zu lassen. Sie würdigt die Leistung von Frauen, die zu ihrer Lebzeit nicht die verdiente Anerkennung bekommen haben und mischt dabei Fakt und Fiktion, Biografie und Belletristik. In diesem Buch ist Rosalind Franklin an der Reihe.
In diesem Buch trifft die unbeschwerte Atmosphäre eines Jungsabenteurs im Stil der 80er Jahre auf den Umgang von Heranwachsenden mit schweren, belastenden Themen. Dieser inhaltliche Spagat gelingt dem Buch problemlos. Mich hat das Buch damit sehr positiv überrascht.
Die Versform des Romans ist experimentell und teilweise anstrengend. Ich habe mich beim Lesen daran gewöhnt, mich aber auch gefragt, was der Mehrwert ist. Immer wieder hatte ich den Eindruck, das Buch spielt mit mir, testet mich. Manche Dinge sagt es ganz deutlich, andere muss ich zwischen den Zeilen lesen. Das Buch spielt vor Jahrtausenden, baut aber immer wieder moderne Ausdrücke ein.