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"Der Herr der Ringe", "Der Hobbit" - na ja. Kann man lesen, muss man aber nicht. So meine Sicht.
Ich mag solche Bücher nicht: Sentenzen und Bilder, die - ja, was sollen sie bewirken? Von Anselm Grün gibt es ein ganzes Schock solcher Bändchen, die dem "Geschenkbuchbereich" zugeordnet sind. Ich habe den Verdacht, der Sinn solcher Büchlein ist eher, dass sie geschenkt, als dass sie gelesen werden. Was vielleicht auch besser für den verhinderten Leser wäre.
"Sunset" von Klaus Modick gehört zu den Büchern, die ich sehr gerne gelesen habe. Zum einen interessierten mich die Figuren, um die es geht: Schriftsteller, die in der Zeit des Nationalsozialismus ins Exil gingen. Zum anderen hat mir das Buch sprachlich sehr gut gefallen.
Das Problem bei vielen Philosophen, vor allem denen, die ein philosophisches System entwerfen, ist, dass sie oft meinen, sie hätten jetzt die wahre Sicht gefunden und den Irrtum der anderen überwunden.
»An seinem linken Unterarm ist die Nummer 106144 eintätowiert. Er ist französischer Jude. Im März 1943 wurde er mit dem Transport Nr. 49 von Drancy nach Auschwitz deportiert und gezwungen, als Häftling des Sonderkommandos zu arbeiten.
Vor ihrem Buch »Die Kunst des Dialogs. Kreative Kommunikation entdecken« haben Martina und Johannes F. Hartkemeyer gemeinsam mit L. Freeman Dhority ihr Buch »Miteinander denken. Das Geheimnis des Dialogs« (1. Aufl. 1998) verfasst. Mit Marginalien und seinen zahlreichen Abbildungen ist das Buch sehr sorgfältig gestaltet.
Traumata prägen das Leben der Betroffenen - sie machen ein normales Weiterleben oft unmöglich. Das "Handbuch der Psychotraumatologie" ist ein umfassendes Werk, in dem ExpertInnen in über 60 Beiträgen verschiedene Aspekte des Themas behandeln, geordnet in acht Teilen: Hier geht es u.a.
Tolkien hat in seinen Werken eine Art Universum geschaffen; Sekundärliteratur befasst sich mit seinem Werk, es gibt eine Tolkien-Gesellschaft, ein Buch mit dem Titel »Historischer Atlas von Mittelerde« gibt einen Überblick über die von ihm »geschaffenen« Welten. Es wundert mich immer wieder, wie ernst man das alles nehmen kann.
Emmanuel Levinas (1906–1995) ist einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts; seine Eltern und Brüder wurden in Litauen Opfer der Shoah. Levinas' Philosophie betont die Verantwortung gegenüber dem anderen; ein anderer Bereich seines Werks sind die Arbeiten zum Judentum, besonders zum Talmud. »Schwierige Freiheit.
Auch im zweiten Teil von Patrick Rothfuss’ »Königsmörder-Chronik«, »Die Furcht des Weisen« 1 und 2, wird die Doppelstruktur der Erzählung durchgehalten: Aus der Gegenwart, in der unbestimmt widrige Kräfte präsent sind, wird über die Vergangenheit Kvothes erzählt.
Was mir bisher an Fantasy-Titeln in die Hände gefallen ist, hat mir kaum gefallen; ich stieß immer wieder auf das Grundmuster des »Herrn der Ringe« – das Gute im Kampf gegen das Böse, die Aneinanderreihung von für die Guten immer schlimmeren Schlachten und hoffnungsloseren Situationen, die dann doch erfolgreich bewältigt werden: für mich langatmig und irgendwie öde.
Martin Bubers »Reden über Erziehung« stammen aus den Jahren 1925 (»Rede über das Erzieherische«), 1935 (»Bildung und Weltanschauung«) und 1939 (»Über Charaktererziehung«).
Martin Bubers Schriften über die Bibel kann man auch mit Gewinn lesen, wenn man keiner Religion zugehört. Es geht – seiner dialogischen Philosophie entsprechend – darum, dass man von dem in der Bibel Gesagten angesprochen wird, es geht – wie etwa im Zen-Buddhismus oder in der auf der Sterblichkeitserfahrung aufbauenden Ethik von Werner Marx – um eine existentielle Erfahrung.
Frank-M. Staemmlers Buch gehört für mich zu den Sachbüchern, die man gerne nach der ersten Lektüre nochmals in aller Ruhe durcharbeiten möchte. Der Autor, von der Gestalttherapie herkommend, stützt sich in seinem Buch nicht nur auf Erkenntnisse der Psychologie und Psychotherapie, sondern bezieht auch die relevanten philosophischen Ansätze mit ein.
Seit vielen Jahren veranstaltet Karl Heinz Brisch, der Herausgeber des Bandes, Tagungen zur Bindungstheorie und -psychotherapie. Die Vorträge dieser Tagungen werden dann in Sammelbänden veröffentlicht und erfreuen sich eines guten Zuspruchs der interessierten Leserschaft.
2004 erstmals beim Verlag Klett-Cotta erschienen, haben die Autoren - Karin Grossmann und Klaus E. Grossmann - ihr Buch für die 5. Auflage 2012 umfassend überarbeitet und auf den neuen Stand der Forschung gebracht. Mit Recht bezeichnen sie in der Einleitung "Bindungen - das Gefüge psychischer Sicherheit" als "eine Lebensarbeit".
Die Bindungstheorie und -psychotherapie, die auf die Arbeit John Bowlbys und Mary Ainsworths zurückgeht, ist ein wichtiger Bereich psychotherapeutischer Forschung und Praxis geworden. Karl Heinz Brisch gehört in Deutschland zu den sehr bekannten Vertretern dieser therapeutischen Richtung.
Die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT) ist u.a. durch die Arbeit von Peter Fonagy und KollegInnen bekannt geworden. Ulrich Schultz-Venrath legt in seinem »Lehrbuch Mentalisieren« einen umfassenden Überblick über Hintergründe, Theorie und Anwendung der MBT vor.
»Bis der Tag anbricht« (2006; Originalausgabe 1995) spielt zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Während sich in Appelfelds Buch »Elternland« (vgl.
Dorothee Sölle kann man durchaus als »widerständige Frau« bezeichnen. Sie hat sich in der Friedensbewegung engagiert, hat herausgearbeitet, dass Religion auf der Seite der Menschen und der Achtung vor dem Leben stehen muss und von daher in Widerstand zur Macht gerät; in diesem Sinne hat sie ein Buch mit dem Titel »Mystik und Widerstand« geschrieben.