Alle Rezensionen von Yexxo

42 Grad - Wolf Harlander

42 Grad
von Wolf Harlander

Toller Plot - aber die Ausführung ...

Deutschland stöhnt und ächzt unter einer Hitzewelle, wie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie eine registriert wurde. Doch damit nicht genug, es gibt bei der Versorgung von Trinkwasser massive Probleme - alles nur Auswirkungen des extremen Sommers?

Die Tanzenden - Victoria Mas

Die Tanzenden
von Victoria Mas

Die (fast vergessenen) 'verrückten' Frauen in der Salprêtrière

Dass Frauen es in einer männerdominierten Gesellschaft nicht leicht haben, dürfte allgemein bekannt sein. Aber WIE schwer sie es hatten, davon haben vermutlich nur die Wenigsten eine Vorstellung. Wichen sie von der Norm ab oder zeigten ungebührliches Verhalten, kam dies für Frauen am Ende des 19. Jahrhunderts einem Strafurteil gleich.

HERKUNFT - Sasa Stanisic

HERKUNFT
von Sasa Stanisic

Viele kleine Geschichten

Wer bei diesem Buch einen Roman erwartet, eine fortlaufende Geschichte über einen Menschen oder eine Familie, wird gleich zu Beginn irritiert sein. Denn 'Herkunft' erzählt zwar von einem Menschen und seiner Familie, springt dabei jedoch hin und her zwischen Zeiten, Welten, Personen.

Sumpffieber - James Lee Burke

Sumpffieber
von James Lee Burke

Sumpffieber

Ich kann dem Pendragon Verlag gar nicht genug danken, dass er es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Robicheaux-Reihe wieder neu aufzulegen. Denn die Serie ist einfach grandios und dieser 10. Band macht da keine Ausnahme.

flüchtig - Hubert Achleitner

flüchtig
von Hubert Achleitner

Musiker, bleib bei Deinen Noten

Hubert Achleitner, der Vielen vermutlich eher unter dem Namen Hubert von Goisern bekannt sein dürfte, hat sein erstes Buch veröffentlicht, dessen Inhalt schnell erzählt ist. Maria, die Frau eines Paares, das die letzten 30 Jahre seiner Ehe mehr neben- als miteinander gelebt hat, verschwindet plötzlich von einem Tag auf den andern.

Niemandsstadt - Tobias Goldfarb

Niemandsstadt
von Tobias Goldfarb

Unterhaltsamer Fantasy-Jugend-Roman

Neu ist die Geschichte nicht wirklich: Ein junger Mensch reist aus der 'normalen' Welt in eine parallel existierende, phantastische Welt - wie beispielsweise auch in 'Un Lon Dun' von China Miéville aus dem Jahre 2008. Dort wie hier gilt es, das Phantastische zu retten, das von einer bösartigen Macht bedroht wird.

Margos Töchter
von Cora Stephan

Die Geschichte Deutschlands seit den 60ern als Familienroman im Zeitraffer

Janas leibliche Mutter Clara wird von der BRD aus einem DDR-Gefängnis freigekauft. Gemeinsam kommen sie bei den Eltern von Leonore und Alexander unter, doch Clara verschwindet plötzlich und lässt Jana zurück, worauf Leonore und Alexander die Zweijährige adoptieren.

Berlin Prepper - Johannes Groschupf

Berlin Prepper
von Johannes Groschupf

Mehr Psychogramm als Krimi, aber dennoch spannend

Noack ist Mitte 40 und bereitet sich vor - auf das Schlimmste. Schon immer, seit er ein kleiner Junge war, will er gewappnet sein gegen das, was da kommen kann. Denn es wird kommen, das Schlimmste. Als er eine Stelle bei einer Zeitung antritt, wo er täglich tausende Hassmails aussortieren muss, stärkt dies seine Haltung.

Die Geheimnisse meiner Mutter - Jessie Burton

Die Geheimnisse meiner Mutter
von Jessie Burton

3,5 ⭐ Ausserordentlich gut zu lesen, aber von Allem etwas zu viel

Rose leidet schwer daran, dass ihre Mutter sie einfach verlassen hat, als sie noch ein Baby war. Obwohl ihr Vater sich liebevoll um sie kümmerte, ist das Verschwinden ihrer Mutter ein Trauma, das es ihr schwer macht, einen Platz für sich im Leben zu finden.

American Dirt - Jeanine Cummins

American Dirt
von Jeanine Cummins

Spannend und vermutlich erschreckend nah an der Realität

Bei einem Familienfest werden bis auf Lydia und ihren achtjährigen Sohn Luca alle sechzehn Familienmitglieder ermordet. Die Beiden fliehen mit dem Ziel USA in dem Wissen, dass die Killer sie verfolgen.

Die wir liebten - Willi Achten

Die wir liebten
von Willi Achten

Eine nicht so glückliche Jugend in den 70ern

Edgar und Roman wachsen in den siebzigern Jahren in einem kleinen Dorf im Westen Deutschlands auf. Es ist eine unbeschwerte Kindheit, die sie erleben, was sich jedoch dramatisch ändert, als der Vater sich in eine andere Frau verliebt und bald die Familie verlässt. Ihre Mutter verkraftet diesen Verlust kaum, und nach und nach bricht auch der Rest der Familie zusammen.

Bananen sind krumm, aber nicht dumm
von Antonie Schneider Isabel Pin

Obst mal anders - schräg und bunt

Kinder haben ja ein Faible für unsinnige Texte mit schönen Klangbildern. Und wenn sie dann noch gereimt und mit skurrilen, farbenfrohen Bildern versehen sind, dann kann fast nichts mehr schief gehen.

1794 - Niklas Natt Och Dag

1794
von Niklas Natt och Dag

Faszinierender historischer Roman, aber nicht so packend wie der erste Teil

Ein Jahr ist vergangen, seit Winge und Cardell in Stockholm gemeinsam ermittelten. Und immer noch wirkt die Stadt wie ein Höllenpfuhl, in dem alle ums nackte Überleben kämpfen. Sie ist dreckig, laut und voller Gewalt, als Winge und Cardell 1794 aufeinandertreffen, allerdings anders als erwartet.

Die Kunst des stilvollen Wanderns - Ein philosophischer Wegweiser - Stephen Graham

Die Kunst des stilvollen Wanderns - Ein philosophischer Wegweiser
von Stephen Graham

Zeitlos schön!

Lange war Wandern eine Freizeitbeschäftigung für alte Leute, doch in den letzten Jahren haben immer mehr jüngere Menschen ihre Freude daran gefunden. Für all Jene, aber auch für diejenigen, die dem Wandern (noch) nichts abgewinnen können, ist dieses Büchlein ein Genuss.

Ein Lied für die Vermissten - Pierre Jarawan

Ein Lied für die Vermissten
von Pierre Jarawan

Der Libanon - ein zerrissenes Land

Von diesem Buch chronologisch zu berichten, ist eine kleine Herausforderung. Denn der Ich-Erzähler Amin erzählt ausgehend vom Jahr 2011 von seinem Leben, dem seiner Großeltern, seines besten Freundes Jafar, dem Libanon und vielem mehr. Dabei wechselt er Zeit und Raum derart schnell und häufig, dass ich zumindest zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte, ihm zu folgen.

Offene See
von Benjamin Myers

Vom Glück, seinen eigenen Weg zu finden

Es gibt Bücher, da hat man noch nicht mal eine Seite gelesen und ist sich trotzdem sicher: Mit dieser Lektüre wird man sich wohl fühlen, sogar sehr wohl. Und so war es bei 'Offene See'.

Stern 111 - Lutz Seiler

Stern 111
von Lutz Seiler

Welch eine aufregende Zeit!

Eine spannende Geschichte ist dieser Gewinner des diesjährigen Leipziger Buchpreises sicherlich nicht, eher ein großes Panorama über das, was nach der Wende in einem kleinen Teil in Ostberlin geschah. Und ganz nebenbei geht es um die Erfüllung von fast schon aufgegebenen Träumen.

Die Kartographie der Hölle - Knud Romer

Die Kartographie der Hölle
von Knud Romer

Knud Romers selbstgewählte Hölle

Knud Romer wächst behütet auf, verwöhnt und geliebt von seinen Eltern, doch ohne Freunde. So schafft er sich einen Fantasiefreund, M., der ein völlig anderes Leben als Knud lebt. Während dieser mit zunehmenden Jahren von einer Karriere im Literaturbetrieb träumt, zieht M. mit seiner Familie von einem Land ins nächste.

Rote Kreuze
von Sasha Filipenko

Die Bagage - Monika Helfer

Die Bagage
von Monika Helfer

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Die Anerkennung für dieses Buch ist enorm, Leserinnen (zumeist) und Feuilleton sind hingerissen. Aber mich konnte 'Die Bagage' nicht begeistern, wobei es nicht die Geschichte an sich ist, sondern der eigenwillige Schreibstil der Autorin.

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