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Nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima ist die ganze Gegend verstrahlt; die Menschen wurden evakuiert.
Ich mag die Krimis von Tana French: Sie sind spannend, haben interessante Figuren und überzeugen auch sprachlich. Auch dieser neue Krimi ist nach meinem Geschmack. Es gibt keine blutüberströmten Leichen, sondern zunächst "nur" einen Überfall. Der aber hat es in sich: Toby, der Überfallene, hat nicht nur schwere körperliche Verletzungen, sein Gedächtnis funktioniert auch nicht mehr zuverlässig.
Kommissar Adamsberg wird dringend gerufen, um einen Fall zu lösen. Das gelingt ihm wie so oft mit Intuition und genauer Beobachtung. Viel mehr interessieren ihn aber die Ereignisse, die ein Kollege im Internet verfolgt: Mehrere alte Männer sind am Biss einer Einsiedlerspinne gestorben. Aber das ist doch gar nicht möglich, denn ihr Gift ist ja nicht tödlich...
Eine junge Frau hat ihr bisheriges Leben aufgegeben und sucht etwas Neues. Sie findet einen Job als Nachtwächterin in einer Verpackungsfabrik, die kurz vor der Stilllegung steht, und bezieht einen leeren Raum. Hier ist noch alles möglich, scheint ihr.
Das Buch beginnt mit der Ich-Erzählerin Tamara Hirsch, die vom Tod ihrer Mutter erfährt. Doch trauern kann sie nicht; da sind zu viele belastende Erinnerungen.
Dieses Buch ist rundherum ungewöhnlich. Statt eines Inhaltsverzeichnisses findet sich am Anfang eine Art Computerlaufprogramm, in dem die einzelnen Kapitel zeitlich hintereinander aufgeführt sind. Im Text folgen sie allerdings nicht chronologisch; liest man also Seite für Seite, springt man durch verschiedene Zeiten und zu verschiedenen Protagonisten.
Er steht auf der shortlist zum Deutschen Buchpreis 2018: Nino Haratischwilis Roman "Die Katze und der General". Ich muss gestehen, dass ich von der Autorin vorher noch nichts gehört hatte. Und es gibt einiges zu entdecken:
Ein schönes Paar waren sie: Der junge Berufssoldat und die Verkäuferin, die ihre Kleidung selbst schneidert und am liebsten Mannequin wäre. Gegen den Willen der Eltern finden sie sich, heiraten, bekommen einen Sohn. Sie leben in der noch jungen DDR, und die hochfliegenden Pläne der Frau sind hier nicht zu verwirklichen.
Als "Die Reinen" an die Macht kommen, ist ihr Programm bekannt: Zurück in die guten alten Zeiten, in denen der Mann das Oberhaupt der Familie und die Frau ihm untertan war. So wird es wohl nicht kommen, das ist heutzutage gar nicht möglich, denken viele - auch die Wissenschaftlerin Jean McClellan.
Von der Autorin Susanne Röckel hatte ich noch nichts gehört. Und so hätte ich wohl kaum zu ihrem neuesten Werk gegriffen, wenn es nicht auf der Nominierungsliste zum Deutschen Buchpreis 2018 gelandet wäre und es sogar auf die shortlist geschafft hätte. Und nun freue ich mich, dass ich wieder eine Entdeckung gemacht habe!
"Wiesenstein" heißt das Anwesen, das sich der Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann hat bauen lassen. Hier sind viele seiner Werke entstanden, hier lebte er standesgemäß mit Diener, Sekretärin, Köchin, Gärtner und weiteren Bediensteten und empfing die jeweiligen Großen der Welt.
Der junge Maler Felix Nussbaum hat ein Stipendium für die Villa Massimo in Rom erhalten und genießt zusammen mit seiner Partnerin Felka Platek den Aufenthalt unter Künstlerkollegen. Nach einem Streit muss er im Frühling 1933 den Aufenthalt abbrechen. Da beide Juden sind, wollen sie nicht zurück nach Deutschland.
"Es gibt Dinge, die nur ein Präsident wissen kann. Es gibt Dinge, die nur ein Prädident tun kann. Doch was geschieht, wenn der Präsident verschwindet?"
... die hatten einander so lieb. Sie konnten zusammen nicht kommen...
"Die Zeit war kein Skihang, den man einfach wieder hinabfahren konnte." Man kann nicht nahtlos an die Vergangenheit anknüpfen. Was dann aber tun, wenn die Gegenwart zerbricht?
Mankell - aber nicht mit Kommissar Wallander und auch kein Afrika-Roman. Hier lesen wir das Debut von Mankell, das erst nach seinem Tod ins Deutsche übersetzt wurde. Erstaunlich: Schon mit 24 Jahren schrieb Mankell dieses Buch, in dem die Lebensgeschichte eines alten Mannes erzählt wird.
Christoph hat ein sehr erfolgreiches Buch geschrieben über die Liebe zu seiner Freundin Magdalena, ihre Trennung und die Unmöglichkeit der Liebe. Eine Lesereise führt ihn in das Dorf seiner Kindheit, und dort hat er eine überraschende Begegnung: Im Hotelportier erkennt er sich selbst. Hat er einen Doppelgänger?
Allan Karlsson, der Hundertjährige, langweilt sich in seinem Dauerurlaub auf Bali. Ganz unerwartet beginnen neue Verwicklungen: Auf einer Ballonfahrt landet er mit seinem Kumpan Julius im Meer und wird von einem Schiff aus Nordkorea gerettet. Das befördert aber gleichzeitig eine hoch geheime Fracht... Und schon gerät Allan wieder mitten in die Weltpolitik.
Allan Karlsson wird hundert Jahre, doch er hat hat keine Lust auf eine Feier im Altenheim mit dem Bürgermeister; lieber möchte er in Ruhe ein Schnäpschen trinken. So steigt er kurzerhand aus dem Fenster und macht sich auf den Weg zum Busbahnhof.
"Für Vater waren drei Dinge wichtig
In der festgefügten Reihenfolge
Das Vaterland
Die Partei
Die Ehre der Familie
So hat Vater mir das erklärt
Schon in meiner Kinderzeit..."