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Ein weiterer Roman der Autorin Tana French wurde gelesen und für gut befunden. Es ist eher ein ruhiges, ausgeglichenes Setting, wenn denn nicht das Verschwinden eines jungen Mannes wäre, welches den Protagonisten Cal Hooper vor eine große Hürde an Fragen und Nachforschungen stellt.
"Die Stadt ohne Wind" ist ein fantastisches Abenteuer, welches mich sehr gefesselt hat aufgrund der Spannung die sich nach und nach aufbaut und sich zum Ende hin kaum ertragen lässt. Da es sich um den ersten Band einer Buchreihe handelt, ist das Ende sehr offen und auch wenn es irgendwie stimmig ist, hätte ich gerne noch die eine oder andere Seite gelesen.
"Ich liebe dich ein bisschen mehr als gestern und ein bisschen weniger als morgen." Zitat S. 160
"Tiefer Fjord" ist ein Thriller, der mich sehr beeindruckt hat, da er ein Tabuthema aufgreift, welches komplett unter die Haut geht. Der Spannungsaufbau ist stimmig und auch wenn irgendwann klar wird, wer hier auf Rachefeldzug geht, ist die Stimmung weiterhin angefüllt mit Gänsehautmomenten.
"Der Nachlass" ist ein Thriller, der absolut krank und widerwärtig erscheint. Wie der Titel es schon aussagt, geht es um einen Nachlass und dieser muss von den Angehörigen der Verstorbenen erspielt werden. Der Einsatz ist hoch und wird immer höher, aber der Gewinn ist Millionenschwer, wobei die Frage ist, ist es lohnenswert sich von seinen Werten zu trennen?
"Nordwestzorn" ist der zweite Band einer Thrillerreihe, dessen Hauptschauplatz St. Peter Ording ist, was ich als gut gewählt empfand, obwohl der Wohlfühleffekt natürlich ausbleibt. Die Story erschüttert mich komplett, da die Skrupellosigkeit mancher Menschen mich immer wieder neu überfordert. Menschen ohne Empathie würden mich auch im wahren Leben sprachlos und wirklich wütend machen.
"Die Geschichte von Kat und Easy" ist ein sanfter Roman, der aufzeigt, wie wichtig es ist, Begebenheiten auszusprechen, um innerlich heilen zu können oder Erlebtes besser zu verarbeiten. Dadurch, das Kat und Easy eher flüchten als eine Aussprache herbeizusehnen belastet es ihre Freundschaft sehr. Sie verlieren sich aus den Augen und treffen sich nach langer Zeit auf Korfu wieder.
Vorsicht Spoiler / Triggerwarnung!
"Zu heilen bedeutet nicht, dass der Schaden nie angerichtet wurde und nicht existiert. Es bedeutet aber, dass das, was passiert ist, nicht unser Leben kontrolliert." Zitat aus dem Roman "Everything we had"