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«Es ist dasjenige meiner Bücher», schrieb der spätere Nobelpreisträger, «das ich am meisten liebe.» «Schall und Wahn» ist William Faulkners wichtigstes Werk, einer der größten Texte der amerikanischen Moderne, vielleicht des modernen Erzählens überhaupt. Seit dem ersten Erscheinen im Jahr 1929 hat die Geschichte der Familie Compson nichts von ihrer Frische, ihrer Wut, ihrer kompromisslosen Originalität eingebüßt.Faulkner verfolgt das Schicksal der Compson-Brüder über drei Jahrzehnte - von Quentin über Benjy bis hin zu Jason, der das Erbe der vormals einflussreichen Familie für seine eigenen Zwecke missbraucht. Vergeblich versucht Dilsey, die schwarze Hausangestellte, die auseinanderdriftenden Charaktere zusammenzuhalten. Allein die 16-jährige Nichte, so scheint es, kann der untergehenden Dynastie mehr oder minder ungebrochen entkommen.In kraftvoller lyrischer Sprache entfaltet Faulkner ein breites Panorama des alten amerikanischen Südens: «Schall und Wahn» ist Abrechnung und Abgesang, ein ungeheuerlicher Familienroman, der das Komische wie das Tragische im umfassendsten Sinn einfängt und erlebbar macht. Fulminant neu übersetzt von Frank Heibert.
William Faulkner steht gleich auf mehreren meiner Listen, also wurde es höchste Zeit, endlich mal sein berühmtestes Werk zu lesen. Und wenn es nach mir geht, dürfen es ruhig noch mehr werden. Denn zumindest "Schall und Wahn" hat mich tief beeindruckt.
Eindrücke hinterlässt vor allem der erste Teil, der auch definitiv der schwerste zu lesen ist. Aber dieser dauert auch "nur" ca. 70 Seiten. Verrät aber in seiner speziellen Art bereits die gesamte Geschichte. Nur dass hier die Sichtweise...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.