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Liebe, Stil und Lässigkeit à la française - ein moderner Frauenroman von einer der aufregendsten Autorinnen Frankreichs
Für Emilienne ist ihre Nachbarin Julie das leuchtende Vorbild - all das, was sie, der nette Kumpeltyp, niemals sein wird: die perfekte Mutter, die perfekte Karrierefrau, die perfekte Ehefrau, die perfekte Gastgeberin... bis zum perfekten Zusammenbruch. An dem Tag beschließt Emilienne, dass es ihr mit all den an die Frauen herangetragenen Ansprüchen reicht. Gibt es das überhaupt, von dem alle sprechen und nach dem alle trachten: die perfekte Frau? Sie beschließt, sich auf die Suche zu machen.
Anne Berests neuer Roman ist ein gekonntes Spiel mit weiblichen Rollenbildern, Erwartungen und Tabubrüchen, lässig, sinnlich und sehr humorvoll.
Um sich keifend, dass die Welt an Frauen nur unerfüllbare Anforderungen stellt, bringt sie Julie auf die Idee, eine Fotoserie zu der perfekten Frau zu machen und verschiedene Frauen dazu zu fotografieren und zu interviewen. Leichter gesagt als getan, stellt sich bereits Emiliennes erste Station als pädophile Pastorenwitwe heraus. Doch dann trifft Emilienne eine Frau, in die sie sich Hals über Kopf verliebt. Die perfekte Frau, die am nächsten Tag aus ihrem Leben verschwindet. Und Emilienne...
Emilienne arbeitet als Fotografin und kann so mehr schlecht als recht ihren Lebensunterhalt finanzieren. Die Teilnahme an einem großen Wettbewerb soll dies ändern, Thema ist die perfekte Frau. Sie selbst ist weit davon entfernt eine solche zu sein: aus unkonventionellem Künstlerelternhaus viel zu früh schwanger geworden, inzwischen geschieden, kein reguläres Einkommen, unsteter Lebenswandel, der ihren jugendlichen Sohn bisweilen erwachsener erscheinen lässt als sie. Ihr erstes Motiv soll...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.