Buch

Die Stunde der Frauen - Antonia Meiners

Die Stunde der Frauen

von Antonia Meiners

1913 schien die Welt noch in Ordnung. Es gab Kaiserreiche und Monarchien, die Frauen trugen lange Kleider und arbeiteten nur im Haus, Bildung war nicht vorgesehen und Selbstständigkeit schon gar nicht. Als 1914 der Krieg ausbrach, jubelten fast alle, auch jene Frauen, die eigentlich allem Militärischen kritisch gegenüberstanden, wie etwa Käthe Kollwitz. Die Männer zogen in einen Krieg, der verlustreich war und in dessen Verlauf die Frauen Verantwortung in Fabriken, Lazaretten, Betrieben oder in der Landwirtschaft übernahmen. Als der Krieg 1918 zu Ende war, gab es kein Kaiser- und kein Zarenreich mehr, die Kleider wurden kürzer, und das Selbstbewusstsein der Frauen war gestiegen. Jetzt setzten die Frauen, die unsere Großmütter und deren Mütter waren, in Deutschland und Österreich das Wahlrecht durch.

Das Buch von Antonia Meiners führt anhand von Porträts bekannter und unbekannter Frauen und vielen privaten Dokumenten durch eine Zeit, an deren Ende die Welt eine ganz andere war als noch 1913.

Rezensionen zu diesem Buch

Eine Gesellschaft im Übergang

In „Die Stunde der Frauen - zwischen Monarchie, Weltkrieg und Wahlrecht 1913-1919“ betrachtet die Kulturwissenschaftlerin Antonia Meiners eine höchst interessante Epoche unter dem speziellen Aspekt, inwieweit sich die Lebensbedingungen der weiblichen Bevölkerung durch den Ersten Weltkrieg gewandelt haben.

Es ist eine spannende Periode, von Widersprüchen und Veränderungen gekennzeichnet, in der sich die gesellschaftlichen Verhältnisse radikal ändern und die Frauen erstmals eine...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Politik Geschichte
Sprache:
deutsch
Umfang:
144 Seiten
ISBN:
9783938045817
Erschienen:
September 2013
Verlag:
Sandmann, München
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