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Eine neue Perspektive auf die Geschichte der Gastarbeiterinnen
Die 22-jährige Nour kommt in den siebziger Jahren nach Deutschland, um zu arbeiten. Sie ist eine der vielen Gastarbeiterinnen, sie ist jung, motiviert und optimistisch. Nour kommt aus Istanbul und lebt nun in einem Wohnheim in der Oberpfalz, mit Frauen aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien, Marokko, Tunesien oder der Türkei. Während Nour Minirock trägt, tragen die oberpfälzischen Frauen im Dorf Kopftuch. Die Arbeitsbedingungen in der Fabrik sind fragwürdig, die Entlohnung ist nicht gerecht. Als Nour vom Frauenstreik im Thüringen der zwanziger Jahre erfährt, ist sie inspiriert und stellt sich diesem Land: Gemeinsam mit all ihren Freundinnen wird sie für die Rechte der Arbeiter und vor allem der Arbeiterinnen kämpfen.
Mit ihrem Debüt »Die Optimistinnen« feiert Gün Tank die vielen Frauen, die dieses Land mit aufbauten und veränderten, und die sich doch in der deutschen Geschichte kaum wiederfinden. Starke Frauen, mutige Frauen: unsere Mütter. Unsere Großmütter.
Denkt man an Gastarbeiter in den siebziger Jahren in Deutschland, denkr man meistens an Männer. Aber es gab auch Frauen.
Nour kam 1972 aus Istanbul in die Oberpfalz. Dort arbeitet sie in einer Fabrik. Später geht sie nach Berlin und wird einen Deutschen heiraten. Ihre Geschichte wird in zeitlicher Distanz von ihrer Tochter erzählt.
Nour ist engagiert und setzt sich für die Rechte der Arbeiterinnen ein. Sie fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit, und Bildung.
Ereignisse...
Das Buch befindet sich in einem Regal.