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Die Unruhe der Bücher. Vom Lesen und was es mit uns macht -

Die Unruhe der Bücher. Vom Lesen und was es mit uns macht

von Sascha Michel

Lesen gilt heute fast schon als retro: Wenn es um dessen Vorzüge geht, wird gern von »Kontemplation« und »Entschleunigung« gesprochen. Bücher sollen Rückzugsort und »Wellness-Oase für die Seele« sein. All das greift entschieden zu kurz: Als Lesende nehmen wir an der Unruhe der Welt teil und schärfen unser Bewusstsein für Mehrdeutigkeiten aller Art. Und selbst die mächtigsten Zeichen lernen wir als das zu nehmen, was sie sind: Setzungen, die nicht alternativlos sind. Ein kluger wie leidenschaftlicher Essay für alle Buchmenschen, die das eigene Lesen und Tun bedenken. Eine Liebeserklärung an die Großartigkeit des Lesens.

Rezensionen zu diesem Buch

Klug und wissenschaftlich Leser und Lektüre unter die Lupe genommen!

Ein gebildeter Mensch, dieser Sascha Michel, das erkenne ich auf den ersten Seiten, denn ich hab keine Ahnung, was "Kontoguitätsrelation" oder "Metonymie" bedeuten (und bei dem raschen Aufeinanderfolgen dieser Fachbegriffe habe ich ehrlicherweise keine Lust nachzuschauen). Ich kann allerdings Sätze wie diesen hier voll und ganz nachvollziehen und unterschreiben:

Das Lesen gedruckter Bücher mag gesellschaftlich und medienhistorisch immer mehr zum Nischenphänomen werden. Das Leben...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
95 Seiten
ISBN:
9783150196694
Erschienen:
2020
Verlag:
Reclam, Philipp
7
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.5 (1 Bewertung)

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