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»Marion Gibson gelingt etwas Wertvolles: Sie redet nicht über die Opfer, sie lässt sie lebendig werden, sie würdigt sie. Wie nebenbei und dennoch präzise entlarvt sie dabei die Motive der Verfolger. Nach der Lektüre wird man anders auf dieses Thema blicken. Zum ersten Mal vielleicht richtig.« Jarka Kubsova, Autorin Von »Marschlande«
In 13 Prozessen aus Geschichte und Gegenwart begegnet Marion Gibson Menschen vom Rand der Gesellschaft, meist Frauen, die als böse und gefährlich abgestempelt, als Hexen angeklagt, verurteilt und nicht selten getötet werden. Die Geschichte hat sie zum Schweigen gebracht, Marion Gibson gibt ihnen ihre Stimmen zurück. Sie erforscht die Überschneidungen von Geschlecht und Macht, indigener Spiritualität und kolonialer Herrschaft sowie politischer Verschwörung und individuellem Widerstand – und zeigt, wie in jeder Epoche und an jedem Ort Angst als Waffe gegen unliebsame Menschen eingesetzt werden kann.
Dieses Buch mit dem schlichten Titel „Hexen“ und dem coolen Cover, von der britischen Autorin und Professorin für Renaissance und magische Literaturen an der Universität von Exeter, Marion Gibson fand ich von Thema und Cover her ziemlich vielversprechend. Da ich schon reichlich Lektüre zum Thema „Hexen“ gelesen habe, war ich sogleich interessiert. Dass es sich hier um ein Fachbuch und nicht um einen Roman handelt, war mir natürlich von vornherein klar, hat mich aber nicht sonderlich gestört...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.
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