Buch

Milchbar

von Szilvia Molnar

Das offene Porträt einer jungen Mutter zwischen Entfremdung und Verletzlichkeit 

»Ein bahnbrechendes, aufregendes Buch über das Muttersein.« The New York Times

Als das Baby auf die Welt kommt, änder sich alles. In »Milchbar« erzählt Szilvia Molnar die Geschichte einer jungen Frau, die Mutter wird. Sie verbringt viel Zeit allein in ihrer Wohnung. Mutterschaft ist für sie eine komplizierte Erfahrung, zärtlich und brutal, erfüllend und banal. Immer wieder Stillen, Tragen, Wickeln -- der eigene Körper ein Wrack. Tage und Nächte strecken sich ins Unendliche. Der einzige Besuch, den sie bekommt, ist von einem merkwürdigen alten Witwer, der im selben Haus wohnt wie sie und mit dem sie sich anfreundet. In emotionalen Bildern erzählt Szilvia Molnar vom Zustand der ersten Wochen als Mutter zwischen Überwältigung, Isolation, Angst und Neubeginn. Das lebendige Porträt einer jungen Frau in ihren körperlichsten und ursprünglichsten Momenten.

»Szilvia Molnar schreibt mit schneidender Wahrhaftigkeit. Ein eindrucksvoller Blick darauf, was eine Frau, die gerade Mutter wird, durchmacht.« Publishers Weekly  

»In ›Milchbar‹ wird über Dinge geschrieben, die in der Literatur bisher nicht vorkamen: eine Milchpumpe, Wochenbett-Netzhosen, riesige Binden. Während Molnar die Realität von Mutterschaft einfängt, passieren in ihrem Roman wundersame Dinge. Elektrisierend, wie Molnar mit messerscharfem Witz aus dem Leben einer jungen Mutter erzählt.« Rita Bullwinkel  

»Szilvia Molnar erzählt vom offenen Körper und der offenen Seele einer Frau, die gerade ein Kind geboren hat. Für all das Wunde und das Wunderbare, das Zärtliche und das Erschreckende, für das es noch viel zu wenig Worte gibt, findet sie genau die richtigen.« Maria-Christina Piwowarski 

»›Milchbar‹ wagt es, das unantastbare Diktat der Mutterliebe in Frage zu stellen.« Bomb Magazine

Rezensionen zu diesem Buch

Du weißt erst zu schätzen, was du hast, wenn du es verlierst.

Das Cover zeigt in großer Unschärfe eine weibliche Brust, die Milchbar – passend zum Thema gewählt. Zwischen Stillen, Herumtragen und Wickeln des Neugeborenen enthält der Roman wenig Handlung. Die Realität von Mutterschaft wird realistisch eingefangen, denn eben noch frei und selbstbestimmt, muss die junge Frau, die Ich-Erzählerin, nun nach der Geburt den endlosen Bedürfnissen des Babys gerecht werden. Im neuen Leben mit postnataler Depression, mit  Milchpumpe, Wochenbett-Netzhosen, riesigen...

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Wegsuche

Eine junge Mutter berichtet in „Milchbar“ von den ersten Tagen einer neuen Zeit. Eben noch selbstbestimmte junge Frau, ist sie nun kindbestimmt. Das Kind befiehlt den Takt in der neuen Zeit. Und die Mutter handelt dementsprechend und sich selbst aufopfernd, die eigenen Wünsche vollkommen vergessend. Einerseits. Andererseits kommen aber doch Gedanken an das Davor zum Vorschein. Vollkommen nachvollziehbare Gedanken. Aber auch etwas verwirrende Gedanken. Dennoch bemerkt man diese Verwirrung bei...

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Ein ehrliches Porträt der Postpartalen Zeit

"Wenn da niemand ist, der dir zeigt, dass Mutterschaft für immer ist, kann die Erkenntnis etwas anderes als ein völliger Schock sein? Wie kann sich dieser Zustand überhaupt Mutterschaft nennen?"

In "Milchbar" erzählt Szilvia Molnar von einer jungen Frau, die gerade ihr erstes Kind geboren hat. Abwechselnd berichtet die Ich-Erzählerin, deren Namen wir nicht kennen, von der Vorfreude während der Schwangerschaft, und den ernüchternden Wochen nach der Geburt. Wochen mit Schlafmangel,...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
240 Seiten
ISBN:
9783351051068
Erschienen:
2023
Verlag:
Blumenbar
6.33333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.2 (3 Bewertungen)

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