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Das Buch aus Spanien, das die Welt elektrisiert – »ein verdammtes Wunder.« Elvira Navarro
Mitten im Sommer wurde unmittelbar nach Erscheinen zum Bestseller und zugleich zu einem international viel diskutierten Phänomen. Ana Iris Simón ist die Stimme einer Generation, deren Kindheit ein Sommer war und die jetzt vor einer dunklen Zukunft steht.
Schon jetzt ist der Name Ana Iris Simón auch im deutschsprachigen Raum in aller Munde: »Die Stimme einer verlorenen Generation« schrieb kürzlich die NZZ am Sonntag über sie.
Ana Iris Simón erzählt ihre Geschichte, die Geschichte von jungen Menschen ihrer Generation, auch außerhalb Spaniens. Sie wurde in einem Dorf in der Mancha geboren und war zehn, als sie das Meer zum ersten Mal sah. Während der Schulferien verkaufte sie mit ihren Großeltern Nippes auf Jahrmärkten. Ihre Eltern arbeiteten, um die Familie zu ernähren und das Haus abzubezahlen. Als Ana Jahre später nach Madrid zieht, um zu studieren, schämt sie sich für ihre Herkunft und wirft sich in das wilde Leben, um die Provinz zu vergessen – um mit Anfang dreißig zu begreifen, dass sie auf Treibsand steht. In ihrem Alter hatten ihre Eltern bereits zwei Kinder und ein Haus. Ana hingegen hat nichts – außer einer ungewissen Zukunft.
Der autofiktionale Roman thematisiert die Desillusioniertheit und Orientierungslosigkeit der in den 90er Jahren geborenen Spanier*innen, ihre Sehnsucht nach der Sicherheit traditioneller Werte und gleichzeitig ihren Wunsch nach Abgrenzung und Eigenständigkeit gegenüber ihren Eltern.
Die Protagonistin Ana Iris ist hin- und hergerissen zwischen der vertrauten, liebgewonnenen und traditionellen Lebensweise ihrer Ahnen einerseits und den modernen, vorgeblich fortschrittlichen...
Die spanische Schriftstellerin Ana Iris Simon hat mit ihrem Roman Mitten im Sommer eine besondere Geschichte gewebt.Sie schreibt in einem jungen luftigen Stil.
Das Cover zeigt ein zufriedenes Mädchen und ich meine sie hatte eine ganz gute Kindheit. Wie sie ihre Großeltern und Eltern beschreibt ist gut und liebevoll.
Ihre Jugend war der Sommer ihres Lebens.
Allerdings gab es bei den Eltern und Großeltern auch nicht immer den Sommer. Da gibt es in jeder Generation...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.