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Unsere liberale Demokratie ist in Gefahr. Rechtsradikale Abgeordnete und Sympathisanten haben keine Hemmungen mehr, völlig unverhohlen ihre Gesinnung zu zeigen, und sie treiben die demokratischen Kräfte vor sich her. Wie können wir unsere Demokratie und die offene Gesellschaft verteidigen gegen die immer radikaler und dreister werdenden Verächter - auch jenseits der Wahlkabine und der Großdemonstrationen? Wie andere ermutigen, mitzumachen? Der Journalist Jürgen Wiebicke gibt uns griffige Regeln an die Hand, mit deren Hilfe jeder von uns jederzeit anfangen kann. Vor der eigenen Haustür. Im Alltag. Denn, und daran müssen wir uns immer wieder erinnern: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, wir müssen sie immer wieder aufs Neue verteidigen.
Jürgen Wiebicke macht sich Sorgen. So wie wir alle, die wir die Demokratie als Rechtsstaat lieben und nicht nur als utopische Idee. Der Rechtsruck, der durch ganz Europa geht, der Schrei nach Autokratie ist immer dann am lautesten, wenn es Probleme gibt und keine schnellen Lösungen in Sicht sind. Sei trotzdem optimistisch, bittet Wiebicke.
Ja, sagt Wiebicke, und wir nicken, denn wir wissen es, Demokratie ist langsam und kennt selten Schnellschüsse. Denn Demokratie ist das Aushandeln...
Das Buch befindet sich in einem Regal.