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Der Kampf einer Tochter um die eigene Identität
Alice steht als Comedienne im Rampenlicht und oft neben sich. Ihre Mutter lebt seit Wochen mit den Füßen im Wasser, weil die Badewanne übergelaufen ist, ihr Vater hat sich mit den Worten »die Pipeline ist defekt« ins Jenseits verabschiedet, und ihr Publikum weiß nicht, ob es über ihre Witze lachen oder weinen soll. Dann erfährt Alice von einer Zufallsbekanntschaft auch noch, dass sie keine eigene Persönlichkeit hat. Wie soll das alles weitergehen – vor allem, wenn das Gehen an sich infrage gestellt wird?
In ihrem Debütroman erzählt Kirstin Warnke davon, wie Alice sich befreit. Mit viel Humor, Situationskomik und Empathie.
»Talente wie Kirstin Warnke gibt es einmal alle zehn Jahre!« Frank Elstner
Im realen Leben kenne ich zwei Leute mit solchen Störungen, wie hier beschrieben. Manches habe ich also wieder erkannt. Für die tapfere Alice war es ja super schwierig, sich im Leben zu behaupten und nur so halbwegs klarzukommen. Die Schilderungen der Extreme kommen mir so wahrhaftig vor, dass ich vermuten möchte, die Autorin hat selbst solche Erfahrungen gemacht oder ist langfristig familiär oder freundschaftlich verbunden mit solchen „Patienten“.
Zunächst kam ich nicht so gut rein,...
Ich fand das Buch tiefsinnig und vielschichtig. Es stimmt auf jeden Fall nachdenklich, hat aber durchaus auch Unterhaltungswert. Die Geschichte selbst fand ich neu und originell mit aktuellem Bezug. Das Cover ist stimmig und passt sehr gut zum Inhalt. Auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sehr detailliert und besitzt eine schöne Vorstellungskraft. Ich empfehle das Buch deshalb gerne weiter.
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.