Buch

Maksym -

Maksym

von Dirk Stermann

Dirk Stermanns Roman «Sechs Österreicher unter den ersten fünf», der sich allein in Österreich über hundertfünfzigtausendmal verkaufte, hatte einen Helden namens Dirk Stermann. Nun hat der Autor ein neues Buch über diesen Mann geschrieben. Es beginnt wie eine amüsante Gesellschaftssatire aus dem heutigen Wien: Dirk und seine Frau stehen vor einem Problem. Sie muss für ein paar Monate beruflich ins Ausland, aber er hat jetzt wirklich keine Zeit, sich den ganzen Tag um den gemeinsamen Sohn, Hermann, zu kümmern. Professionelle Hilfe muss also her. Freunde empfehlen, sehr modern, einen männlichen Babysitter. Sie hätten einen Ukrainer, sehr erfahren und gebildet, immer ein Zitat von Joseph Roth auf den Lippen. Und Dirk entscheidet sich, gegen all die blonden jungen Frauen, ebenfalls für einen Ukrainer. Auch wenn Maksym eigentlich nie Klassiker zitiert. Und erst macht der schweigsame Osteuropäer seine Sache auch ganz gut. Aber dann beginnt er, neben dem Sohn auch den Vater zu sitten. Und von da an scheint es nur noch eine Richtung zu geben: abwärts.

Ein Roman, wie ihn nur Dirk Stermann schreiben kann: komisch, grausig, herzerwärmend.

Rezensionen zu diesem Buch

Maksym

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Puh, wo soll ich beginnen. Dass der Klappentext schon locker ein Drittel des Buches verrät, ist dieses Mal das kleinste Übel. Der Protagonist ist da schon ein ganz anderes Kaliber: Er ist ein nerviger Vater, Anfang 50, der keine Entscheidungen trifft und immer nur die Schuld bei anderen sucht. Als wenn das nicht ausreichen würde, hat sich der Autor auch noch entschlossen, sein Werk selber zu lesen. Sorry, Stermann, aber da erzähle ich von meiner Wurzelbehandlung...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
320 Seiten
ISBN:
9783498002671
Erschienen:
2022
Verlag:
Rowohlt
2
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 1 (1 Bewertung)

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