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Die Hochwasser 2002 und 2005 haben die tradierten Sichtweisen auf Salzburgs Flüsse als Wasserstraßen, Entsorgungsgerinne, Schotter- und Kiesquellen sowie als Krafwerkskanäle entscheidend geändert. Bei der Analyse der dramatischen Ereignisse sind die Wasserbauer rasch zur Erkenntnis gelangt, dass die Flüsse just dort, wo man sie ihrer Ursprünglichkeit am meisten beraubt hat, am massivsten ausgebrochen sind. Der Schock hat allen die Augen geöffnet. Heute gilt: So wenig Bautechnik wie möglich, damit die Natur aus reichend Raum erhält. Salzburg ist dabei internationaler Vorreiter. Der Titel „Platz da!“ bringt es auf den Punkt. Salzburgs Flüsse erhalten den Platz, den sie spätestens bei Hochwassern fordern. Renaturierung – manche sprechen sogar von Rewilding – ist kein hohles Schlagwort mehr. Die neugeschaffenen Mündungen von Saalach und Lammer in die Salzach sind dafür ebenso Beispiele wie die Aufweitungen von Enns und Mur. Auch bei den viel diskutierten Maßnahmen im Oberpinzgau geht es um ein Gleichgewicht zwischen Siedlungs- und Naturschutz. „Das ist eine Arche der Biodiversität.“ DI Klaus Michor, Geschäftsführer von REVITAL Integrative Naturraumplanung GmbH
Hochwasserschutz hört niemals auf
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Nach den verheerenden Unwettern und den darauffolgenden Hochwässern der Jahre 2002 und 2005 hat im Bundesland Salzburg ein Umdenken, was die tradierten Ansicht zu Flüssen als Wasserstraßen begonnen. Anders als in den Jahrzehnten zuvor, in denen Bäche und Flüsse in betonierte, möglichst gerade Flussbetten gezwängt wurden, empfehlen die Wasserbauer, den Flüssen genau in jenen Abschnitten, die zuvor massiv begradigt worden sind, mehr Raum zu...
Das Buch befindet sich in einem Regal.