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Ein Romandebüt von ungewöhnlicher Sprachkraft: Erzählt wird die Geschichte einer Kindheit und zugleich auch der beklemmende Bericht einer Verstörung. Dumpfe Roheit und Gefühlskälte bei gleichzeitig triefender Sentimentalität kennzeichnen die Atmosphäre in einem steiermärkischen Dorf. Undurchschaubar und verstörend ist diese Erwachsenenwelt, in der das Kind Karla Wärme und Geborgenheit sucht. Aber diese Geborgenheit gibt es nicht - außer bei den Tieren des Bauernhofs. Was die Erwachsenen an den Tieren verüben, trifft das Kind mit doppelter Wucht. So geraten die Qual der Tiere und der Schmerz des Kindes für den Leser schockierend ineinander, verschränken sich zu einem unentwirrbaren Knoten, den nicht wie in Ibsens "Wildente" ein tödlicher Schuß zerreißt. Keine Wildente, die "die Tiefe des Meeres" gesehen hat, wird hier von einem Mädchen gepflegt. Hier spielt ein Kind mit dem verwesten Kopf seines Lieblingskälbchens, hier ist nicht der Tod die Tragödie, sondern das Leben. Wie soll man, wie kann man da erwachsen werden?
Ein kleines Dorf, irgendwo in der österreichischen Provinz. Dort wächst die zehnjährige Karla am elterlichen Bauernhof auf. Karla hört gerne Schlager, am liebsten die von Karel Gott. Der Umgangston zuhause ist grob. Ein bisschen verliebt ist sie in den Lehrer, glaubt sie. Karla gilt als schwierig, weil sie nicht immer folgt, und weil sie es nicht erträgt, wie der Vater die Sau schlachtet. Und weil der Vater nicht erträgt, dass seine Tochter, das nicht erträgt, bindet er sie am Baum fest,...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.