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Nobody said not to go … Kaum in Shanghai angekommen, stürzt sich die amerikanische Journalistin Emily Hahn Hals über Kopf in eine Amour fou mit dem charismatischen Verleger Zau Sinmay, entdeckt ihre Leidenschaft fürs Opiumrauchen und debattiert nächtelang mit Künstlern und Intellektuellen über Chinas Zukunft. Es ist die stürmischste Zeit ihres Lebens, nicht nur, weil sie in die politischen Konflikte des Landes verstrickt wird... Emily Hahns Reportagen indes sprühen vor Lebenslust, sind heiter und leicht wie Musik. Oft ironisch, mit feinem Humor und untrüglichem Gespür für die Dramaturgie ihrer Geschichten lässt sie uns teilhaben am Lebensgefühl der 1930er- und 1940er-Jahre im legendären ‚Paris des Ostens‘.
Emily Hahn war eine selbstbewusste Frau und unternehmungslustige Journalistin, eins von 6 Kindern einer jüdischen Einwandererfamilie in den USA. Hahn rauchte Opium, fluchte und wollte alles andere als „nett“ sein. Obwohl sie zuerst für Afrika brannte, lebte sie bis zur japanischen Besetzung 1937 in Shanghai und anschließend in Hongkong. In Hongkong muss sie mit einer Stelle als Englischlehrerin und ihren Einnahmen aus zahlreichen Veröffentlichungen ein gutsituiertes Leben geführt haben. Der...