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Hanna Bjørgaas unternimmt eine spezielle Expedition: Ein Jahr lang geht sie in Oslo mit Fernglas, Lupe und Skizzenbuch vor die Tür, schaut, horcht, riecht, befragt Profis – und lässt sich immer wieder aufs Neue von deren Begeisterung mitreißen. Sehr unterhaltsam und gespickt mit neuesten Forschungsergebnissen erzählt sie über uns eigentlich vertraute Lebewesen: Krähen, Amseln, Möwen, Ameisen (die plötzlich in ihrer Küche auftauchen), Fledermäuse, Sperlinge, Lindenbäume (als Urpflanzen nach der letzten Eiszeit), Flechten und die bizarre Mikrowelt des Erdreichs. Wie schaffen es Tiere und Pflanzen, sich an die besonderen Herausforderungen der „Felsenlandschaft Stadt“ anzupassen – mit den schnellen technischen Entwicklungen und sich immer wieder ändernden Nahrungsangeboten? Wie unterstützen sie sich gegenseitig und wie wehren sie sich gegen Konkurrenten und gegen die Einengung ihrer Lebensräume? Entstanden ist ein Tagebuch voller Entdeckungs- und Lebensfreude, das Lust macht auf die Wildnis in allernächster Umgebung.
Auf den ersten Blick scheint das urbane Leben in den Städten durch die Infrastruktur und die vielen befahrenen Straßen und Häuserzeilen so, als wenn dort der Mensch die Natur größtenteils verdrängt hätte. Doch wenn man genauer hinschaut, dann entdeckt man viele Parks und Grünanlagen, Teiche, weitläufige Friedhöfe und Hinterhof-Gärten, die Tieren und Pflanzen vielseitige Lebensräume bieten. Diese tierischen Bewohner haben sich ihr Leben im Stadtbereich mit erstaunlicher...
Das Buch befindet sich in einem Regal.