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Das Geheimnis des Wikinger-Schatzes Sherlock Holmes, zweifellos der berühmteste Privatdetektiv der Welt, glaubt nicht an Gespenster. Bei den irrlichternden Phantomen, die angeblich die Ostsee-Insel Hiddensee heimsuchen, soll es sich um die Geister der Wikinger handeln, deren Goldschatz vierzig Jahre zuvor ebendort gefunden wurde. Nicht einen Moment glaubt Holmes daran, dass es sich wirklich um die ruhelosen Seelen der berüchtigten Seefahrer handeln könnte, aber dennoch nimmt er den Auftrag von Walter Scharfenschwerdt an, in dessen Museum in Stralsund der spektakuläre Goldfund verwahrt wird. Holmes soll Licht in das Dunkel um die Spukgestalten bringen. Der Museumsdirektor glaubt zwar ebenfalls nicht an Geister, vermutet aber skrupellose Schatzgräber hinter dem Hiddenseer Mummenschanz, die womöglich eine Gefahr für seine kostbare Sammlung darstellen könnten. Immerhin hat es bereits Opfer gegeben: Ein Inselbewohner ist mit gebrochenem Genick aufgefunden worden, ein zweiter hat nach der Begegnung mit den Wesen aus der Zwischenwelt den Verstand verloren und ist in die Stralsunder Irrenanstalt eingeliefert worden. So nimmt Holmes also gemeinsam mit Dr. Watson die unbequeme Fahrt mit Postdampfer, Fähre und Pferdekarren auf die noch sehr unwirtliche Insel auf sich, um dort den angeblich übernatürlichen Erscheinungen auf den Grund zu gehen. Die Jagd hat begonnen!
Für die Reihe "Sherlock Holmes" im KBV-Verlag schreiben offensichtlich mehrere Autoren, ich kenne und schätze aber nur die von Wolfgang Schüler, deren Handlungsorte überwiegend in Deutschland sind. Auch in "Sherlock Holmes und das Ostseegold" kommen die spürbar gealterten Holmes und Watson wieder einmal nach Deutschland, dieses Mal kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Nachdem eigentlich schon die Abreise nach England geplant ist. werden die beiden Spürnasen vom Direktor des...
Das Buch befindet sich in einem Regal.