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Die verletzte weibliche Seele Nach zwanzigjähriger Ehe steht Blanche Vernon allein da. Ihr Mann Bertie hat sie für eine Jüngere verlassen. Blanche glaubt, dass Bertie ironischerweise gerade deswegen gegangen ist, weil sie es ihm zu leicht gemacht hat. Ihre Umgebung sieht das ein wenig anders. Ist Blanche nicht vielmehr eine exzentrische Person, deren ausgefallene Gesprächsthemen und übersteigertes Interesse an Romanfiguren für andere eher anstrengend sind? Während Blanche sich die Zeit zunächst mit Museumsbesuchen und der Aufrechterhaltung ihres perfekten äußeren Erscheinungsbilds vertreibt, gerät sie zunehmend in den Bann einer jungen Frau und eines vierjährigen Mädchens, von denen sie annimmt, dass sie ihrer Hilfe bedürfen. Doch je näher sie der chaotischen Familie kommt, desto unklarer wird, wer eigentlich wen instrumentalisiert und ob Blanche andere ähnlich schlecht einzuschätzen vermag wie sich selbst ...
Blanche Vernon wurde nach zwanzig Ehejahren von ihrem Mann Bertie verlassen, der mit einer deutlich jüngeren Frau noch einmal neu durchgestartet ist. Blanche fühlt sich „gedemütigt, ratlos und unschuldig“, versucht aber, diese Gefühle für sich zu behalten. Sie hat abgesehen von der Haushälterin wenig Kontakte. Regelmäßig kommen nach wie vor Bertie und auch seine Schwester zu Besuchen vorbei. Blanches Perspektive gibt Einblick in ihre Gedanken. Immer hat sie versucht, Bertie alles Recht zu...
Verletzt und allein in der bisherigen gemeinsamen Wohnung verfällt Blanche Vernon in eine gewisse Melancholie, gestützt durch regelmäßige alltägliche Riten und Routinen. Gequält wird sie von der Frage, warum manche Frauen die Gabe der Verführung haben und manche eben nicht, obwohl ihr äußeres Erscheinungsbild weiterhin perfekt aufrechterhalten wird. Immer voller Pflichtbewusstsein, alles zur Zufriedenheit der sie Umgebenden zu erfüllen und sich bescheiden im Hintergrund zu verhalten – so ist...
Anita Brookner war eine große Schriftstellerin, deren Bücher nicht altmodisch werden. Sie schreibt mit atmosphärischer Dichte.
Ihr Roman „Eine Mesalliance“ besticht mit großem Einfallsreichtum.
Mit ironische n Zwischentönen beschreibt sie Daphne, eine geschiedene Frau, die von ihrem Mann wegen einer jüngeren verlassen wurde.
Sie sucht die Nähe einer jungen Frau und deren 3jährigen Stieftochter.
Die Autorin beschreibt die...
Das Buch beschreibt einige Monate im Leben der frisch geschiedenen Blanche, die mit kleinen Routinen und Anpassungsfähigkeit versucht, auch als Alleinstehende im Leben weiter „ihre Pflicht“ zu tun oder das was sie dafür hält. Dadurch verliert sie ihre echten Bedürfnisse aus dem Blick bzw. hat sie schon lange verloren, was in ausgefeilten Sätzen sehr intelligent, philosophisch und auch psychologisch sehr geglückt dargestellt wird. Ein leiser Roman, der sich mit dem Innenleben dieser Frau...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.