Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Ein Reifenplatzer. Als erstes fliegen die Boccia-Kugeln durch den Fahrgastraum, dann Mutti und Vati. Der unversehrt gebliebene Junge wird zu den Großeltern verbannt, sein Exil heißt: Frankenhayn. Ein Schelm, wer dabei an Frankenstein denkt – wiewohl das Dorf, in einer weinseligen Gegend Österreichs zu verorten, und sein Personal durchaus schaurige Züge aufweisen. In Frankenhayn sind Schnurrbärte bei Frauen beliebter als bei Männern. Für die Großeltern, nächtens in Sarkophage ohne Deckel gebettet, scheint es die normalste Sache der Welt, das Herz eines Schweines zu verspeisen, das eben noch fröhlich vor sich hin quiekte. Dazu trinken sie Wein mit einer Andacht, die sehr an den Pfarrer und sein sonntägliches Ritual erinnert. Überhaupt steht das Katholische in innigster Verbindung mit dem Alkoholischen. Und dem Diabolischen: Die beiden Cousins, zwei Flaschen, wie sie im Buche stehen, lassen keine Gelegenheit zur Grausamkeit an Mitmensch und -tier aus. Die Flaschen wiederum, die auf den Tisch kommen, sind von monströser Größe: zweilitrig, Doppler genannt, geradezu emblematisch für diesen Sommer 1970, nach dem nichts mehr so ist wie vorher. Auch wegen dem Geheimnis, das die Großmutter unter ihrer Kleiderschürze trägt... Thomas Oláhs erster Roman ist ungeheuer komisch und nichts für schwache Nerven. Ein bizarres Stück Österreich, ein furioses Stück Literatur!
Nach einem schweren Autounfall kommt ein kleiner Junge zu seinen Großeltern aufs Dorf, hier erlebt er eine ganz eigene Welt, die so ganz anders ist als die aus der er kommt. Zusammen mit seinen stehts zu Streichen aufgelegten Cousins wird dieser Sommer für ihn unvergesslich.
Der Autor schickt seinen Protagonisten in eine sehr ländliche, vom Weinanbau geprägte Region Österreichs. Hier ticken nicht nur die großen Standuhren anders, die Menschen hier leben mit und vom Wein und fest...
Auf diese Art bei den Großeltern anzukommen, hat der Junge nicht gedacht. Auf einer Autofahrt verliert sein Vater die Kontrolle über den Wagen. Und die Familienmitglieder landen im Krankenhaus. Der Junge ist kaum verletzt und es wird entschieden, dass er den Sommer 1970 bei den Großeltern verbringen soll. Was für eine fremde Welt ist dieses Frankenhayn. So richtig scheint die heutige Zeit noch keinen Einzug gehalten zu haben. Doch irgendwie will man sich eingewöhnen. Die Großeltern werden...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.