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Es geschah im November 1989 in einer mährischen Kleinstadt: Marie und ihr Mann sind keine politisch besonders aktiven Menschen, und doch lassen sie sich von den Ereignissen in Prag und auch in anderen Städten im Ostblock mitreißen und demonstrieren für den Wandel. Bevor sie noch verstehen, wie ihnen geschieht, werden sie verhaftet und in ein Lager gesteckt. Marie wird zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Sie weiß, dass sie ihre Kinder nicht aufwachsen sehen wird, und so bleiben Briefe ihre einzige Hoffnung. Ihre Tochter Magdalena kommt in ein Umerziehungsheim, in dem die Kinder linientreu geformt werden. Eines Tages treffen sie aufeinander, nur ist es für beide ganz und gar nicht so, wie sie es sich vorgestellt haben. Maries Schicksal steht stellvertretend für viele Geschichten, die irgendwann irgendwo auf dieser Welt passieren. Es ist eine ebenso erschreckende wie berührende Geschichte, die Alena Mornštajnová anhand von Maries Schicksal erzählt, eine Geschichte, die aber trotz allem die Hoffnung nicht sterben lässt, dass das Leben eine Wendung zum Besseren nehmen kann.
In diesem dystopischen Roman beschreibt die tschechische Autorin, was geschehen hätte können, wenn das kommunistische Regime im Jahr 1989 die Herrschaft bewahrt hätte.
Maria und ihr Mann, an sich eher unpolitische Bewohner einer Kleinstadt in Mähren, nehmen im November 1989 an einer Demonstration gegen die Regierung teil. Sie werden wenig später wie Hunderttausende andere verhaftet. Während Marie von einem Schnellgericht zu 20 Jahren Haft verurteilt wird, fehlt von ihrem Mann...
Das Buch befindet sich in einem Regal.