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Edith, Marita, Ellie und Hanne – vier Frauen, vier Generationen, vier Lebenswege. Edith, Ende des 19. Jahrhunderts im Banat geboren, das zwar in Rumänien liegt, aber deutsch geprägt ist, verlässt in ihrer Hochzeitsnacht den Ehemann und flüchtet zu ihrem Geliebten. In den Nachwehen des Ersten Weltkriegs zieht sie Tochter Marita groß. Diese, wunderschön und von Männern umschwärmt, liebt neben der Freiheit nur den Einen – doch ausgerechnet der bringt sie hinter Gitter. Maritas Tochter Ellie wiederum zerreibt sich im Bestreben, es allen recht zu machen. Als ihr Mann die Ceaușescu-Diktatur nicht mehr aushält und nach Deutschland flieht, gibt sie ihr altes Leben auf und folgt ihm mit Tochter Hanne. Hanne ihrerseits entscheidet sich für eigene Wege und eigene Fehler, zieht der vermeintlich großen Liebe hinterher und stürzt schmerzhaft ab. Doch auch sie hat ein Kind, und um seinetwillen trotzt sie selbstbewusst allen Umständen – schließlich ist auch Hanne eine Chamäleondame. Über mehr als 120 Jahre spannt sich der Bogen von der ersten bis zur letzten Mutterfigur. Feinsinnig poetisch und mitunter bitterkomisch, voller Spannung und Emotion, erzählt Yvonne Hergane in schlaglichtartigen Anekdoten eine vierfache Lebensreise vor historisch, geographisch und politisch wechselndem Hintergrund.
Ich beginne von Vorne, mit dem Cover. Es fällt durch seine besondere Anordnung auf. In der Collage wurden private Bilder eingearbeitet und so wurde mir ein kleiner Eindruck zum Aussehen der Damen vermittelt.
Die Sprache ist eine andere Besonderheit dieses Buches. Ich habe die Formulierungen, die Sätze mit Staunen gelesen. Es hat mich fasziniert, wie die Autorin sich ausdrückt. Ich hatte den Eindruck jedes Wort war wohlüberlegt.
Der Stammbaum zu Beginn des Buches hat mir...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.