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Eva, Adam, Frau und Mann … Das kann doch nicht alles gewesen sein! Da muss Gott noch mal ran – oder Fritz Eckenga mit neuen Rettungsreimen! Alles geht den Bach runter: die Menschheit, das Klima, die Demokratie, der Fußball … Seit Hölderlin wissen wir zwar: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch, aber das Rettende war in letzter Zeit ziemlich zurückhaltend, hat anscheinend Kraft gesammelt, um jetzt in Rettungsreimen des wortmächtigen Fritz Eckenga ins Offene zu kommen. Nur er findet so gute Worte für Orte: Sieh die Zeichen an der Wand, / es boomt, es geht voran. / Dort, wo früher Schlecker stand, / steht in Kürze Rossmann. / Super wird’s, so richtig schick, / viel netter noch als nett, / Primark platt, dafür kommt KiK, / und zwar mit einem Outlet. / Neben Spieltreff eins und zwei / öffnet bald der dritte. / Leute zieht so schnell es geht / nach Gelsenkirchen-Mitte. Nur er nimmt sich des heimatlosen Ostereis an, des Gänsebratens, der vom Hof geschickten Politiker. Nur er besingt das vielgerühmte Land mit Ö und ruft: Heraus zum Welttoilettentag! Und feiert den Moment, denn: Der Moment will dürfen und nicht müssen. Hell und schnell sind diese Gedichte, sie leuchten uns in den Tag.
Liebling,
ich habe nach dem Küffen
immer Fuffeln im Mund.
Kennft du den Grund,
wiefo ich die hab?
Blödmann,
nimm einfach die Maske ab.
*
Kabarettist Fritz Eckenga schlägt gnadenlos zu und trifft dabei empfindlich ins Schwarze: Statt „Aua“ zu brüllen, lacht der/die/das Getroffene aus voller Kehle und präsentiert die wehrlose Flanke in der wohligen Hoffnung auf einen weiteren Schlag. Ich wurde nicht endtäuscht: Eine...
Das Buch befindet sich in einem Regal.