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Südfrankreich, um 1890. Julien ist das Kind einer armen Landarbeiterin. Sein Leben ist bestimmt von harter Arbeit, ohne jede Perspektive auf einen sozialen Aufstieg. Dennoch schwört er sich, aus dieser Tretmühle auszubrechen. Kaum hat er begonnen seine Träume wahrzumachen - er wird Maurer, gründet eine Familie, wird Vater -, bricht der Erste Weltkrieg aus und verschlägt ihn in die Fremde. Traumatisiert, mit einer zertrümmerten Hand und desillusioniert, kehrt er zurück. Doch sein fester Vorsatz, seinen Kindern die Bildung zu ermöglichen, die ihm, der nie lesen und schreiben lernen durfte, immer verwehrt blieb, ist ungebrochen. Ein zäher und imponierender Aufstiegskampf beginnt.
In diesem bewegenden Buch erzählt Christian Signol die Doppelbiografie seiner Großeltern Julien und Helene. Einfache Menschen aus dem Perigord, die durch Krieg und Elend gingen und es zu einem kleinen, für sie selbst aber so wichtigen Wohlstand brachten und ein kleines Haus und einen kleinen Acker ihr Eigen nannten. Das wäre nun nichts Weltbewegendes, wenn es nicht auch eine Geschichte des 20. Jahrhunderts wäre und uns vor Augen hält, welche Errungenschaften wir kaum mehr beachten und für...
Das Buch befindet sich in einem Regal.