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'Winzige Pilze überzogen, in feinverhäkelten Gespinsten von den Dachtraufen hängend, die gesamte Außenfront. Kein Stück des Mauerwerks war eingestürzt; doch es offenbarte sich ein wunderliches Mißverhältnis zwischen dem noch tadellosen Erhalt der Fassade und dem bröckeligen Zustand der einzelnen Steine. Vielleicht hätte das Auge eines prüfenden Beobachters einen kaum wahrnehmbaren Riß entdeckt, der, vom Dach an der Frontseite des Gebäudes ausgehend, in einer Zickzack-Linie die Wand hinunterlief, bis er sich in den trüben Wassern des Teiches verlor.'
Edgar Allan Poe in 'Der Fall des Hauses Usher'
Aufgewühlt durch den dringlichen Brief des Jugendfreundes Roderick Usher reitet der namenlose Ich-Erzähler zu dessen Anwesen, das durch seine gespenstische Umgebung, insbesondere den Pfuhl, aus dem es sich erhebt, sowie durch einen Riss, der sich durch das Gemäuer zieht, einen beunruhigenden und schreckenerregenden Eindruck erweckt.
Ich bin mir im Nachhinein sehr sicher, dass ich die Geschichte schon mal irgendwo abgedruckt gelesen habe, vielleicht als Kurzversion in meinem Schulbuch...
Das Buch befindet sich in einem Regal.