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Ein Mann im besten Alter hält ein Versprechen ein und fährt nach fünfundzwanzig Jahren zu seinem ehemaligen Lehrbetrieb in die steirische Provinz. Damit beginnt für ihn eine Reise in die eigene Vergangenheit. Der Kollege, mit dem er dieses Treffen einst vereinbart hat, erscheint jedoch nicht. Sein Warten lässt den Erzähler immer tiefer in die Erinnerung an seine Lehrzeit als Elektriker eintauchen. Bilder flammen auf - von Geringschätzung und Schinderei, kleinen Gaunereien, vermeintlichen Lebensweisheiten und stiller Rebellion. Es ist eine schaurig aberwitzige Zeitreise in die Welt der Arbeit, wie sie gerade noch war.
Lebensnah, erdig und fesselnd: Harald Darer taucht tief in die Abgründe eines Arbeiterlebens und schafft damit eine bitterböse, grotesk-komische Realsatire.
Harald Darers Roman Blaumann ist ein satirisch angehauchter Roman über die Arbeitswelt vor 25 Jahren. Das Buch ist recht derb und spielt reichlich mit Klischees.
Der Ton selbst kommt mir, der ich auch eine handwerkliche Ausbildung absolviert habe, bekannt vor, aber auch ein wenig übertrieben und was dann die ausführlichen Abschnitte über Hämorrhoiden soll, erschließt sich mir nicht.
Aber Stimmungen erzeugen kann der Autor. Dazu gehören neben den Beschreibungen der Arbeitswelt...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.