Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Sie war weder ein Engel noch eine Emanze: Die Biografie entwirft erstmals für deutsche Leser ein differenziertes Porträt von Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt. Denken und Handeln der engagierten Britin werden frei von Klischees aus ihrer Zeit heraus erklärt. Neue Quellen belegen ihren Einfluss als Gesundheitsexpertin und Sozialreformerin. Im Krimkrieg entstand das legendäre Bild einer aufopferungsvollen jungen Frau, die unter widrigsten Umständen kranke Soldaten pflegte. Für die einen war sie ein >Engel der Menschlichkeit< und der Inbegriff viktorianischer Weiblichkeit. Andere sahen in ihr eine machtbesessene, psychisch labile Intrigantin, die den Emanzipationsbemühungen ihrer Geschlechtsgenossinnen Steine in den Weg legte. Auch als Ikone der Krankenpflege geriet Nightingale zunehmend in die Kritik. Die Historikerin Hedwig Herold-Schmidt hat dieser außergewöhnlichen Frau nun ein faszinierendes Buch gewidmet.
Das Buch schildert das Leben Florence Nightingales und deren Motivation und Gedankenwelt. Nightingale war die Tochter einer gutsituierten Familie. Beide Elternteile legten Wert auf eine umfassende Bildung ihrer beider Töchter. Nightingale begeisterte sich für Zahlen und hatte ein starkes Interesse an Religion und Philosophie. Ihre Vorliebe für das Gesundheitswesen gründet sich möglicherweise darauf, dass ihre jüngere Schwester pflegebedürftig war. Durch ihre religiösen Überzeugungen war...