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Über eine tiefe Freundschaft und das Ende eines langen Schweigens
Irvin D. Yalom erzählt in "Ein menschliches Herz" die Geschichte seines guten Freundes Bob Berger, der seit seiner Kindheit während des Holocaust in Ungarn, zwei Leben führte: eines tagsüber als engagierter und exzellenter Herzchirurg - und ein nächtliches, in dem Bruchstücke entsetzlicher Erinnerungen durch seine Träume geisterten. Jahrzehntelang verdrängte Berger durch unermüdlichen Arbeitseifer seine schrecklichen Erlebnisse, bis sie sich während einer nicht ungefährlichen medizinwissenschaftlichen Reise nach Venezuela wieder Bahn brachen.
92 Seiten, große Schrift, kompakte Geschichte, aber wieder mal viel Herzblut wie man es von Irvin D. Yalom kennt. Der amerikanische Psychotherapeut hält nichts von Distanz, sondern lässt immer auch ein Stück von sich selbst in seine Erzählungen einfließen. Bei dieser Geschichte geht es auch gar nicht anders, denn sie handelt von der tiefen Freundschaft zwischen Yalom und Berger, einem erfolgreichen Herzchirurgen. Die beiden Männer lernten sich im Medizinstudium kennen, und trotz dessen...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.