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In "Die jungen Jahre" setzt der große südafrikanische Romancier J.M. Coetzee seine mit "Der Junge" begonne Autobiographie fort. "Im richtigen Leben, so scheint es, kann er nur eins richtig: unglücklich sein", lautet das Fazit den jungen Studenten. Anfang der 60er Jahre kann er der Enge und politischen Situation Südafrikas in seine Traumstadt entrinnen: London. Doch obwohl er als Mathematiker rasch eine Stelle als Programmierer bei IBM findet, gelingt es ihm nicht, heimisch zu werden. Er fühlt sich als Außenseiter und Büromensch, während er sich insgeheim danach sehnt, daß der Dichter in ihm zum Ausbruch kommt oder wenigstens eine schöne Frau ihm ihre Liebe schenkt und ihn so zu unvergänglichen Versen inspiriert.
Nachdem mir der Vorgänger dieses Buches, "Der Junge", der die Kindheit des Schriftstellers und Nobelpreisträgers Coetzee in Südafrika beschreibt, übreraus gut gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf diesen Band "Die jungen Jahre". Erzählt wird von einem 20-24jährigen Mann (Anklänge an Coetzees eigenes Leben sind alles andere als zufällig), der aus der hinterwäldlerischen Enge Südafrikas nach London flieht, wo er Schreibinspiration und Traumfrau zu finden hofft. Aus der Notwendigkeit...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.