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Das Londoner East End, Ende der fünfziger Jahre: Als junge Hebamme leistet Jennifer Worth zusammen mit ihren Kolleginnen Geburtshilfe im Armenviertel der Stadt. Stets konfrontiert mit der prekären Lage der Menschen, die täglich spüren das Schlusslicht der Gesellschaft zu sein: Armut, Schmutz, Krankheiten und Verfall prägen das Bild. Inmitten dieses Elends kümmern sich die Hebammen und Schwestern hingebungsvoll um die Menschen und werden mit Wärme und Dankbarkeit belohnt. Schonungslos, ergreifend und zutiefst herzerwärmend berichtet Jennifer Worth von ihrem Leben und lässt eine fast vergessene Zeit wieder lebendig werden.
Jeder, der schon einmal einen Roman von Dickens gelesen hat, weiß um der Schrecken der Armenhäuser. Wie furchtbar die Zustände waren, wie entwürdigend die Lebensumstände und wie grausam die Regeln und Aufseher sein konnten. In der Regel galt man im Armenhaus als wert- und rechtlos.
Viele Jahrzehntelang gab es in Großbritannien diese Armenhäuser, in denen es den Insassen lange Zeit schlechter ging, als in den Gefängnissen. Viele starben durch die Zustände.
In den 1950er...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.