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Vom Konsensprinzip, dem Forum und dem Wir-Prozess bis hin zu gewaltfreier Kommunikation und schamanischen Praktiken reicht die Palette der Versuche, gesunde und nachhaltige Gemeinschaft aufzubauen. Die Probleme, denen sich Individuen und Gruppen dabei gegenübersehen, sind vielfältig und hartnäckig. Gibt es eine allen Schwierigkeiten gleichsam zugrundeliegende Struktur, die bisher noch nicht adressiert ist? Warum entstehen Hierarchien? Wie verhindern Macht und Informationsgefälle konstruktive Gruppenprozesse?
Diesen und vielen weiterführenden Fragen ist das Conscious Evolution Kollektiv in mehreren Jahren praktischer Forschung mit dem Königskartenspiel nachgegangen. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen werden in diesem Studienbuch dargestellt. Es bietet einen Erklärungsansatz mit vielen konkreten Beispielen aus der Praxis. Die sowohl für die Gemeinschaftsbewegung als auch die politische Arbeit provokante These lautet, dass konsequentes Handeln nur in Verknüpfung mit dem Durchleuchten der eigenen Entfremdung möglich ist. Intentionale Gemeinschaften, Persönlichkeitsentwicklung und politische Bewegung müssen sich zusammenfinden, um den ersehnten Systemausstieg zu ermöglichen.
Die Selbsthilfegruppe als politische Aktion
Insgesamt ein interessantes Buch, das mich zum Nachdenken angeregt hat und es noch tut. Die Kapitel "Paradigmenwechsel" und "Die Selbsthilfegruppe als politische Aktion" haben mich besonders bewegt. Im Prinzip ist die Kernaussage die Erweiterung einer systemischen Sichtweise auf die Gesamtgesellschaft: Was ist zu sehen, wenn die tendenziell eher schlecht funktionierenden Menschen die Symptomträger einer kranken Gesellschaft sind? Wenn es...
Das Buch befindet sich in einem Regal.