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Frühjahr an der Kieler Bucht. Das Eis am Ufersaum der Ostsee ist geschmolzen, und über den Salzwiesen tanzen die Zugvögel. Für den fünfzehnjährigen Hannibal Witt könnte ein ganz normaler Sommer auf dem Weg des Erwachsenwerdens folgen. Aber es ist das Jahr 1945, in dem jugendliche Entdeckungsreisen von feindlichen Tieffliegern und heulenden Sirenen unterbrochen werden. Zwar hängt das Foto des Führers noch an der Wand, doch teilt man Haus und Hof bereits mit Flüchtlingen aus dem Osten und erwartet den Feind in der Tür. Hungernde Soldaten, geschändete Frauen und rebellierende Zwangsarbeiter gehören für den Heranwachsenden längst zum alltäglichen Bild. Deshalb sind gerade in dieser Zeit, als die Grenzen von Gut und Böse aufgehoben scheinen, Liebe und Freundschaft von essentieller Bedeutung.
Also irgendwie wurde ich nicht so richtig warm mit dem Buch. Sicher, beim Lesen konnte man sich ungefähr vorstellen, wie es so abging in den letzten Kriegstagen und der danach neugewonnen Freiheit, die jedoch durch meuternde Fremdarbeiter und die Alliierten schnell wieder eingeschränkt wurde. Anschaulich schildert der Autor auch das damalige Flüchtlingsproblem und die Einquartierung derselben in jeden möglichen freien Quadratmeter. Dennoch hat mich das Buch nicht wirklich gepackt was...
Das Buch befindet sich in einem Regal.