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Eheleute, die nach der Trennung den Ring nicht vom Finger bekommen; andere, die ihn weitertragen, weil er ihnen einfach zu gut steht; eine Frau, der, nichts ahnend, während ihr Mann im Keller werkelt, die Scheidungspapiere zugestellt werden; Väter, die die Biege machen; ein Paar, das die Reise in die Karibik auch nach der Trennung durchzieht. "Das Ende der Liebe war ein großer Zombiefilm."
Lorrie Moores Figuren stehen an einem Scheideweg. Das Leben ist sie hart angegangen, aber in ihrem ganz alltäglichen Mut stemmen sie sich Fehlschlägen und Enttäuschungen entgegen. "Alle Männer sind Aliens!", ruft eine ihrer strauchelnden Heldinnen empört und verwundert zugleich. Und doch beginnen sie immer wieder, sich auf das Wagnis Liebe einzulassen. Scharfsinnig, lakonisch, traurig und doch tröstlich, Lorrie Moore ist ihren Figuren ganz nah. Sie nimmt das Außergewöhnliche ihrer gewöhnlichen Existenz in den Blick, behütet und bewahrt ihre Würde. "Danke, dass ich kommen durfte" ist ein leuchtendes, strahlendes Buch, beißend in seinem Humor, mitreißend in seiner emotionalen Kraft.
In acht Kurzgeschichten stellt Lorrie Moore ihren Lesern zahlreiche Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen vor.
Da gibt es z.B. den Ehemann, der zum ersten Mal wieder mit einer anderen Frau ausgeht. Er kann seinen Ehering leider nicht mehr vom Finger lösen und die neue Bekannte, die er kennen gelernt hat, kann sich leider nicht mehr aus der ungesunden Partnerrolle zu ihrem Sohn lösen.
Oder eine Frau, die um ihre verstorbene Freundin trauert und ein schlechtes Gewissen...
Das Buch befindet sich in einem Regal.