Buch

Ein gutes Verbrechen - Magdalena Jagelke

Ein gutes Verbrechen

von Magdalena Jagelke

Tara ist noch ein Teenager, als ihre alleinerziehende Mutter beschließt, die Tochter sei ohne sie besser dran. Die Mutter verschwindet und überweist monatlich Geld. Die Tochter kämpft und überlebt. Sie sucht nach Liebe in Paris, findet so etwas wie eine Familie beim Milchmann am Stadtrand, pinkelt auf Geldscheine der Mutter, lässt sie auf der Heizung trocknen und bezahlt damit im Supermarkt ihre Brötchen. Magdalena Jagelke verblüfft mit ihrem kunstvollen, klaren Sound und mit einer Geschichte, die uns hadern lässt: Kann das Verlassen des eigenen Kindes ein gutes Verbrechen sein?

Rezensionen zu diesem Buch

Eine Geschichte, so kompakt und doch so schwer...

Tara ist allein. Die Mutter hat ein gutes Verbrechen begangen. Sie hat ihre Tochter verlassen, da war sie noch eine Jugendliche. Bevor man nämlich keine gute Mutter ist, ist man besser gar keine Mutter. Aber Geld schickt sie Tara noch, wovon sie leben kann. Der Vater ist auch nicht da, der ist nämlich beim Militär. Kümmern tut der sich um Tara allerdings auch nicht. Tara ist ganz allein und findet auch bei den kurzen Liebschaften kein inneres Zuhause. Lediglich der Milchmann erzeugt in ihr...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
118 Seiten
ISBN:
9783863912147
Erschienen:
September 2018
Verlag:
Voland & Quist
9
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.5 (1 Bewertung)

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