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Was wir verlieren, wenn wir keine gedruckten Bücher mehr lesen
Bücherlesen ist kein exzentrisches Hobby. Smartphones, E-Reader, Tablets sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, und es hat keinen Sinn, sich die Zeit ohne digitale Medien zurückzuwünschen. Maryanne Wolf macht jedoch deutlich, dass wir zwar nicht der völligen digitalen Demenz anheimfallen, wenn wir vor allem über digitale Kanäle Informationen und Unterhaltung konsumieren, dass wir aber enorm viel verlieren, wenn wir daneben nicht von klein auf lernen, gedruckte Bücher zu lesen. Unser Gehirn reagiert anders, verarbeitet anders und bildet andere Strukturen aus als beim digitalen Lesen. Für unsere offene, demokratische Gesellschaft so wichtige menschliche Fähigkeiten wie das Erfassen, Analysieren, Durchdenken komplexer Zusammenhänge sowie Empathie drohen zu verkümmern. Kurz gesagt: Erst das Lesen gedruckter Bücher macht uns zu ganzen Menschen.
Wir alle tun es immer und immer wieder – Lesen. Das tun wir oft in digitaler Form (Smartphone, eBook-Reader, Computer) oder eben in gedruckter Form – mit einem Buch oder einer Zeitung. In diesem Buch gibt es nun neun Briefe, die sich alle dem Thema „Lesen“ widmen.
Der Schreibstil des Buches ist schon etwas speziell, finde ich. Ein Sachbuch in gewisser Weise, das sehr fachspezifisch und manchmal auch etwas umständlich die Sachverhalte bringt. Es ist interessant, hier einige...
Puh, es ist mir schon lange nicht mehr so schwer gefallen, ein Buch zu bewerten, denn ehrlich gesagt hat mir auch schon lange kein Buch mehr so wenig gefallen. Wobei ich befürchte, dass das mehr an der Diskrepanz zwischen meinen Erwartungen und den tatsächlichen Inhalten des Buches lag, als am Buch selbst.
„Schnelles Lesen, langsames Lesen“ von Maryanne Wolf will laut Klappentext darstellen, warum es in einer Zeit, in der das Leben immer digitaler wird, so wichtig ist, den gedruckten...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.