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Die Filmhelden nennen sich Halleluja, Amen und Spirito Santo. Zum Stammpersonal gehören Pfarrer, Priester, Ordensleute. Häufig wird die Bibel zitiert und gebetet. Worum handelt es sich? Um erbauliche Unterhaltung für fromme Christen? Keineswegs. Die Rede ist vom zynischen und gewalttätigen Italowestern, dem populärsten und innovativsten Vertreter des europäischen Genrekinos der 60er- und 70er-Jahre. Er hat seither nicht nur Kultstatus unter vielen Filmliebhabern erreicht, sondern übt bis heute prägenden Einfluss auf die Gestaltungsmöglichkeiten des Films aus. Michael Striss nähert sich dem Phänomen aus der Sicht eines Kenners und Liebhabers des italienischen Genrefilms, aber auch aus der des Theologen. Aus dieser doppelten Perspektive gelingt ihm nicht nur eine ausführliche Analyse der Motive des Genres, sondern erstmals auch eine umfassende Darstellung der vielfältigen religiösen Bezüge. Der Leser begegnet auf diesem Streifzug Huren und Heiligen, wahren Teufeln ebenso wie Racheengeln oder messianischen Erlöserfiguren. Er erlebt Passion, Kreuzigung, Auferstehung, aber auch die Hölle und das göttliche Endgericht. Am Schluss steht die erstaunliche Erkenntnis: Der Italowestern ist ohne seine Verwurzelung im biblisch-christlichen Glauben - und sei er noch so verschüttet oder gebrochen dargestellt - nicht zu denken.
Der Autor ist großer Fan der Italowestern und schaut diese Filme schon seit der Jugend mit großer Leidenschaft an. Als Christ und Theologe hat er erkannt, dass kein anderes Genre in der Filmwelt so deutliche Bezüge zu Religion und den christlichen Symbolen hat, wie dieses.
Er hat in akribischer Arbeit die Filme nach ihren Botschaften und Symbolen untersucht und in diesem Buch auf ansprechende Art zusammengefasst.
Die Kapitelaufteilung hat auch Sinn und eine inhaltliche Logik...
Das Buch befindet sich in einem Regal.