Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Jeden Tag werden in Deutschland mehr als 500 Kinder von Erwachsenen aus ihrem familiären Umfeld misshandelt. Fast jeden Tag wird ein Kind durch körperliche Gewalt getötet. Und erschreckend hoch ist die Zahl der Opfer, die später selbst zu Tätern werden. Michael Tsokos und Saskia Guddat schildern aus ihrer rechtsmedizinischen Praxis die dramatischen Gewalterfahrungen von Kindern in ihren Familien. Und sie unterbreiten Vorschläge, wie das deutsche Kinder- und Jugendschutzsystem verbessert werden kann, um das gesetzlich verankerte Recht der Kinder auf gewaltfreie Erziehung zu sichern. Vor allem aber fordern sie beherztes Einschreiten gegen Kindesmisshandler - und gegen all jene, die die alltägliche Misshandlung von Kindern durch Wegschauen, Verharmlosen und Tabuisieren begünstigen.
Das Buch war sehr bedrückend. Und dabei wirklich, wirklich gut. Doch wie schreibt man angemessen über ein so wichtiges Sachbuch? Und vor allem ohne dass die Rezension völlig ausartet…
“Dies ist ein Debattenbuch aus rechtsmedizinischer Sicht: Im Mittelpunkt unserer Fallberichte, Überlegungen und Forderungen stehen die unterschiedlichsten Formen körperlicher Kindermisshandlung mit oder ohne Todesfolge.” (S. 12)
Es ist gut verständlich für völlig ahnungslose...
Fassungslos starre ich die Zahlen in dem Buch an! Noch fassungsloser bin ich über die Macht und Handlungsweisen von Jugendämtern, entweder zu spät oder zu früh - und dann decken sich die auch noch alle. Das sitzt ein Richter und sagt: "Die Mutter sieht doch ganz lieb aus, das hat sie bestimmt nicht gemacht!" obwohl das gerichtsmedizinische Gutachten nicht lügt und dann bekommt die Täterin das Kind einfach wieder und kann munter weiter machen.
Es wird von echten Fällen geschrieben, die...
Deutschland misshandelt seine Kinder von Michael Tsokos und Saskia Guddat, erschienen im Droemer Verlag im Februar 2014
Ich weiß nicht ob die Autoren sich und den misshandelten Kindern einen Gefallen damit getan haben, hauptsächlich die spektakulären Fälle so vor uns aus zu breiten, direkt mit der Randbemerkung, dass Richter und Schöffen noch immer der Überzeugen sind, dass nicht sein kann was nicht sein darf, dass Eltern ihre Kinder quälen und vernachlässigen Ja, alle paar Monate...
Tsokos und Guddat zeigen auf welche Instanzen versagen und man bekommt eine Idee von der Maschinerie, die in Gang kommt, wenn der Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im Raum steht. Gleichwohl lassen sich Lücken im System erkennen, die gefüllt werden müssen. Der Leser wird aufgefordert hinzusehen und erfährt an wen er sich wenden kann, wenn er konkrete Hinweise erhält und man bekommt einen Eindruck von der Arbeit der Rechtsmediziner. Im Gegensatz zu den meisten anderen Sachbüchern, die...
Im Zuge der Aktion "Blogger gegen Kindesmißbrauch" ist dieses Buch nun auch bei mir gelandet. Es ist nüchtern und sachlich geschrieben, aber dennoch für jeden verständlich und vor allen Dingen - schockierend!
Die Rechtsmediziner Michael Tsokos und Saskia Guddat aus Berlin greifen ein heikles Thema auf, dass man in den Medien höchstens mal am Rande erwähnt sieht: Kindesmisshandlung. Fallbeispiele unterstützen nüchterne Zahlen und auch Verbesserungsvorschläge zur Situation der Kinder...
Rezension:
Ein Buch wie “Deutschland misshandelt seine Kinder” von Michael Tsokos und Saskia Guddat zu lesen, ist meiner Meinung nach die Pflicht eines jeden Erwachsenen. Wir alle waren Kinder, garantiert wurden mehr als ‘nur einige’ in verschieden schweren Graden misshandelt – und wer hätte sich als Kind nicht gewünscht, dass einem ein Erwachsener hilft, und selbst wenn es ein Fremder ist!?
Die Autoren wollen mit diesem Buch ein Tabuthema ansprechen und vor allem eine...
Die Autoren Tsokos und Guddat sind Rechtsmediziner der Berliner Charitè. Mit ihrem Buch decken sie Missstände auf, die einfach unfassbar sind. Es sind Tatsachen, die hier behandelt werden, nichts davon ist Fiktion. Ehrlich gesagt liest es sich wie ein schlechter Krimi, denn häufig hatte ich eine Gänsehaut, während ich las, was Eltern, Stiefeltern, Lebensgefährten/innen mit ihren Kindern anstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Kind 6 Monate oder 6 Jahre alt ist.
Genauso...
Das Buch befindet sich in 30 Regalen.
Dieses Buch lesen gerade: