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Michel Houellebecq, Enfant terrible der Literaturszene, hat das Buch geschrieben, das niemand erwartet hätte. 'Karte und Gebiet' ist ein großer Wurf: ein doppelbödiges, selbstironisches Vexierspiel, ein gewichtiger Roman, der zugleich wie schwerelos wirkt. Houellebecq erweist sich darin als begnadeter Erzähler, der alle Spekulationen ins Leere laufen lässt. Jed Martin ist Künstler. In seinen ersten Arbeiten stellt er Straßenkarten und Satellitenbilder gegenüber, zum Durchbruch verhelfen ihm jedoch Porträts. Einer der Porträtierten: "Michel Houellebecq, Schriftsteller". Doch dann geschieht ein grausames Verbrechen: ein Doppelmord, verübt auf so bestialische Weise, dass selbst die hartgesottenen Einsatzkräfte schockiert sind. Die Kunst, das Geld, die Arbeit. Die Liebe, das Leben, der Tod: Davon handelt dieser altmeisterliche Roman, der auch hierzulande bereits als literarische Sensation gefeiert wird. Michel Houellebecqs neustes Werk ist ein vollendeter Geniestreich von überraschender Zartheit. Der einstige Agent provocateur erscheint darin gereift und auf so humorvolle Weise melancholisch wie nie. 'Karte und Gebiet' wird nicht nur die Freunde Houellebecqs begeistern, sondern auch manchen seiner Feinde.
Als ich mir - nachdem ich den Roman gelesen hatte- die Rezensionen zu diesem Buch genauer betrachtete, merkte ich: es war wohl für mich ein Glücksfall, dass ich vorher noch keinen Houellebecq kennen gelernt hatte (abgesehen vom Film "Elementarteilchen"). Sehr oft werden Vergleiche zu seinem früheren Werk gezogen und zumeist kommt der aktuellere Roman "Karte und Gebiet" bei diesen Vergleichen nicht so gut weg, meistens mit der Begründung, Houellebecq sei viel zu "zahm" geworden. Nun... sehen...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.