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Landlust auf oberösterreichisch Das Phänomen der Sommerfrische entwickelte sich im 19. Jahrhundert zunächst nach dem Vorbild der adeligen Urlaubsresidenzen für das aufkommende Bürgertum, bis sich die Tradition des sommerlichen Aufenthaltes auf dem Land in allen Bereichen der urbanen Gesellschaft durchsetzte. In Oberösterreich wurden vor allem das Salzkammergut mit dem kaiserlichen Bad Ischl und das Mühlviertel dafür besonders geschätzt. In fünf größeren Kapiteln werden die Themen Sommerfrische und Tourismus, Bewegungungsradien der Sommerfrischler*innen, Landschaft in Kunst und Fotografie, Erholung für alle (Erholungsheime) und auch die zeitgenössische Sommerfrische im Mühlviertel behandelt. Darüber hinaus geben einzelne Beiträge Einblick in die Sommerfrische, beginnend um 1850 bei der Linzer Familie Schwabenau über autobiografische Erzählungen und Berichte von Künstler*innen (Adalbert Stifter, Klemens Brosch, Helene Clodi-Titze) bis in die Gegenwart in Form des slow tourism. Ausstellungsdauer im Nordico Stadtmuseum Linz: 8. Mai bis 25. August 2024 Mit Texten von Andrea Bina, Nikolaus Benke, Berthold Ecker, Tobias Hagleitner, Klaudia Kreslehner, Michaela Nagl, Herta Neiss, Elisabeth Nowak-Thaller, Johanna Rachinger, Lisa Schmidt, Martin Sturm, Thomas Pauli und Georg Wilbertz
Dieses Buch ist der reich bebilderte Katalog zu jener Ausstellung, die von 08. Mai bis 25. August 2024 im Linzer Stadtmuseum Nordico zu sehen ist. Das Buch ist im Salzburger Verlag Anton Pustet als gediegenes Hardcover mit Lesebändchen erschienen.
Die Kuratoren gehen dem Begriff „Sommerfrische“ nach, der sich, von dem früheren mehrere Monate langen Aufenthalt in der unberührten Natur (oder was die Reich und Schön dafür gehalten haben), zu einem Verweilen für zwei bis drei...
Das Buch befindet sich in einem Regal.