Rezension

Ungewöhnlich

Die Stadt und ihre ungewisse Mauer -

Die Stadt und ihre ungewisse Mauer
von Haruki Murakami

Bewertet mit 3.5 Sternen

DIE STADT UND IHRE UNGEWISSE MAUER
Haruki Murakami

Unser namenloser 17-jähriger Ich-Erzähler verliebt sich unsterblich in ein Mädchen ohne Namen. Sie fühlen sich als Seelenverwandte und glauben jede Menge Zeit zu haben.
Doch eines Tages eröffnet ihm das Mädchen, das sie eigentlich nur der Schatten ihrer selbst sei und das ihr wahres Ich in einer Stadt hinter einer hohen Mauer lebe. Eine Stadt, wo man beim Eintreten seinen Schatten abgeben muss und wo es Uhren ohne Zeiger gäbe, denn Zeit hätte dort ihre Bedeutung seit langem verloren.
Aus dieser Stadt kehre man nie zurück.
Als das Mädchen ohne Ankündigung verschwindet und unser Protagonist sie auch nach längerer Suche nicht finden kann, beschließt er in diese geheimnisvolle Stadt zu reisen.
Dort angekommen beginnt er in einer Bibliothek zu arbeiten, eine Bibliothek, die aus Träumen besteht und dort trifft er seine Freundin wieder, jedoch erkennt sie ihn nicht mehr.
Wie dieser Roman von Murakami weitergeht und ob beide eine gemeinsame Zukunft haben, müsst ihr selber herausfinden …

Leider muss ich sagen, dass dieser Murakami mich ein wenig unzufrieden zurückgelassen hat.
Viele Wiederholungen, langsames Tempo und detaillierte Unwichtigkeiten bestimmen das Buch. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob es am Hörbuch lag - an der langsamen Erzählstimme des Sprechers. Oder hätte ich es auch so empfunden, wenn ich das Buch gelesen hätte?
Der erste Teil zog sich in die Länge, erst ab dem zweiten Teil konnte mich der Autor streckenweise einfangen.

Fazit:
Für mich war es nicht der beste Murakami, trotzdem hätte ich ihn auch nicht missen wollen.
3½ / 5