Rezension

Chaotisch

Die Farbe der Sterne -

Die Farbe der Sterne
von Briggs Lukschy

Bewertet mit 3 Sternen

Man muss schon außergewöhnlich begabt sein, um dieses Chaos aufzuräumen. Es macht Spaß sich zurück zu lehnen und Leo und Julia beim Aufräumen im Kopfkino zu zusehen. Dabei machen sie es eigentlich schlimmer. Denn nicht nur die Hotelunterlagen sind das reinste Chaos  und das Gebäude eher baufällig als bewohnbar, es gibt auch noch ein berühmtes Gemälde das auf einmal auftaucht und dann natürlich bei verschiedenen Personen unterschiedlicher Couleur Begehrlichkeiten weckt.
Es erinnert etwas an eine Slapstickkomödie, in dem einer Person eine Ungeschicklichkeit nach der anderen passiert und der Partner die Augen verdreht und dann das Ganze gerade biegen muss. 
Es ist spannend weil man nie weiß was als nächstes passiert. Denn die verschiedenen Akteure haben alle einen anderen Schwerpunkt. Die Diebe sind ein schwules Pärchen von dem der eine nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. 
Die Tante mag den Alkohol zu sehr und nimmt es auch mit der Wahrheit nicht so genau. 
Das ein intelligenter Marder eine große Rolle spielt, zu mindestens ist ein guter Zuhörer, wirkt etwas aus dem Rahmen gefallen aber passt perfekt in dieses Chaos. 
Ich kann mir das Buch gut verfilmt vorstellen, vor allem mit Nora Tschirner und Mathias Schweighöfer, mit diesen Namen hat der eine oder andere eine Vorstellung wie ich das Buch sehe.