Rezension

Wieder einmal eine super leichte und lockere Geschichte, die die Autorin geschrieben hat!

Rosefield Academy of Arts – The Promises We Make -

Rosefield Academy of Arts – The Promises We Make
von Ana Woods

Bewertet mit 3.5 Sternen

"Es war egal, wie ähnlich oder verschieden wir waren. Darauf kam es nicht an. Es kam nur darauf an, was wir fühlten, wenn wir zusammen waren." 

Inhalt: 

Manchmal müssen Regeln gebrochen werden, um die Liebe zu finden

Als die gewissenhafte Charlotte erfährt, dass dem Jahrgangsbesten ein Praktikum bei einem Modedesigner winkt, stürzt sie sich in die Arbeit. Doch jemand sabotiert sie und stiehlt ihre Arbeitsmittel. Ausgerechnet Regelbrecher Andrew kennt den Täter. Er schlägt Charlotte einen Deal vor: fünf Dates, um ihr zu zeigen, wie schön das Leben ist, wenn man nicht jede Regel befolgt, danach erhält sie den Namen des Rivalen. 

Sie willigt ein und kann das Knistern zwischen ihnen bald nicht mehr leugnen. Doch Charlotte spielt mit dem Feuer, und plötzlich steht alles auf dem Spiel, wofür sie gekämpft hat.

Meinung: 

Wieder einmal eine super leichte und lockere Geschichte, die die Autorin geschrieben hat! 

Die Gestaltung gefällt mir dabei wirklich sehr gut. Die Ranken und vor allem die Farbe erzeugen direkt einen tollen Look, der perfekt zur Handlung passt. Außerdem fand ich auch die Gestaltung im Inneren des Buches sehr gelungen. Insgesamt entsteht so ein tolles Gesamtbild. 

Ich bin ehrlich, ich würde mir das Buch jedoch auch direkt kaufen, weil ich den Dark Academia Vibe in Büchern einfach nur mehr als großartig finde und dieser direkt alleine durch die Optik vermittelt wird. 

Den Schreibstil von Ana Woods würde allgemein als sehr leicht und schnell zu lesen beschreiben. Es gibt interessante Dialoge, auch wenn ich generell nicht das vollkommene Gefühl hatte, durch die Seiten zu fliegen, wenn ich ehrlich bin. Dennoch fand ich den Stil angenehm zu lesen. 

Charlotte ist dabei eine strebsame Protagonistin, die einfach alles gibt, um ihr Studium zu schaffen. Ich fand sie wirklich sehr eigensinnig, dennoch konnte ich ihre Gedanken gut verstehen. 

Zusammen mit Andrew kann sie so jedoch auch einmal abschalten und ihrem Alltag entkommen. Wobei vor allem ihre Kommilitonen ihr das Leben nicht leicht machen und sie oftmals für ihren Erfolg beneiden. Aus diesem Grund kommen jedoch auch super viele Dinge von ihr weg und sie lässt sich so auf den Deal mit Andrew ein, der weiß wer dahintersteckt. 

Ich konnte ihre Entscheidung gut nachvollziehen und fand toll, wie sie hart arbeitet, um die Ziele im Leben zu erreichen, die sie sich selbst gesteckt hat. Manchmal wirkte sie jedoch auch etwas zu naiv auf mich. An diesen Stellen hätte ich mir eventuell etwas mehr Tiefgang gewünscht. 

Andrew hingegen ist eigentlich ein klassischer Bad Boy, in dem es doch so viel mehr zu entdecken gibt. Er will im Grunde auch nur gesehen werden und hat dennoch in seiner Vergangenheit einen Fehler begangen, den er jetzt ausbügeln muss. 

Hier fand ich es gut, dass er zu seinen Taten stand. Darüber hinaus wirkte er wie ein lockerer, entspannter Typ, der immer einen guten Spruch auf den Lippen hatte. 

Doch man hat als Leserin auch gespürt, dass er den Sinn in seinem Leben selbst noch sucht und sich nicht vollkommen sicher ist, wo ihn sein Weg hinführt. Das fand ich jedoch auch überhaupt nicht weiter schlimm. 

Auch der Konfikt zu seinem Vater wurde in meinen Augen sehr gut aufbereitet und authentisch dargestellt. Das habe ich als sehr besonders wahrgenommen. 

Zusammen haben sich die beiden in meinen Augen wirklich gut ergänzt. Sie kommen sich zwar langsam, dafür aber Stück für Stück und in einem für mich nachvollziehbaren Tempo näher. 

Auch die Handlung war interessant gestaltet, denn je näher sich Andrew und Charlotte kamen, umso spannender wird es, wer Charlotte eigentlich sabotieren will. Auch die Freundschaft der Nebencharaktere fand ich wirklich sehr spannend dargestellt. 

Ein paar besondere Augenblicke zwischen den beiden kann ich dabei nicht vergessen. Außerdem fand ich toll, wie Andrew sich für Charlotte einsetzt und die beiden so eben doch noch ihr persönliches Happy End schreiben können. 

Zudem war das Setting an der Academy auch wieder einmal besonders. Ich konnte mich so nämlich direkt auf die Welt der Protagonisten einlassen. 

Insgesamt ein klassisches Buch, das den Bad Boy x Good Girl Trope ideal verkörpert. Wer also auf der Suche nach einer lockeren Geschichte für zwischendurch ist, sollte sich das Buch auf jeden Fall einmal etwas näher ansehen! 

Ich bin gespannt, was noch alles in den folgenden Jahren von der Autorin erscheinen wird und ob mich die Bücher dann auch so sehr begeistern können.